LANDKREIS. Auf Einladung der CDU-Bundestagsabgeordneten Monika Brüning, die auch den Bundestagswahlkreis Schaumburg mit betreut, reisten CDU-Mitglieder und Interessierte aus Schaumburg und Nienburg in die Bundeshauptstadt. Am frühen Morgen ging es von Hannover aus nach Berlin, wo auf die Besucher ein "strammes" Programm wartete.
Nach einer zweistündigen Stadtrundfahrt ging es direkt zum ersten offiziellen Termin in das Bundeskanzleramt. Die Teilnehmer wurden durch das beeindruckende Gebäude geführt und erhielten dort viele interessante Informationen. Danach ging es zu einem Informationsgespräch in das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Nach einem kurzen Filmvortrag wurde über die Aufgaben und die Arbeit dieser wichtigen Einrichtung ausführlich informiert. Danach folgte der zweite Teil der Stadtrundfahrt. Zum gemütlichen Teil und Ausklang des ersten Tages dieser Informationsreise gesellte sich dann die Bundestagsabgeordnete, die sich den Fragen der Schaumburger und Nienburger Besucher stellte. Am Morgen des zweiten Tages stand ein Plenarbesuch im Deutschen Bundestag am Platz der Republik auf dem Programm.
Die Schaumburger und Nienburger hörten der Debatte zum Pflege-Weiterentwicklungsprogramm zu, welches als weiteres großes Reformprojekt dann im Bundestag verabschiedet wurde. Im Anschluss an das Plenum fand ein Treffen mit Brüning statt; sie informierte über die Aufgaben der Abgeordneten und beantwortete die zahlreichen Fragen der Teilnehmer. Danach ging es auf die Dachterrasse des Reichstagsgebäudes. Nach dem Mittagessen stand noch ein weiterer Termin auf dem Programm: Der Bus steuerte die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (ehemalige Zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi) an; nach der Begrüßung in der Gedenkstätte folgte ein Filmvortrag; danach wurde die Gruppe aufgeteilt und es folgte eine Führung durch "Zeitzeugen"; dies war für alle Teilnehmer sehr interessant und auch sehr bewegend, da die ehemaligen Inhaftierten an den verschiedenen Orten innerhalb der Gedenkstätte ihre eigenen Erfahrungen bis ins Detail schilderten. Viele dieser Zeitzeugen haben bis heute das dort Erlebte noch nicht verarbeiten können und befinden sich zum Teil noch in psychologischer Behandlung.
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