1. In der neuen Baubetriebshof-Halle beginnt jetzt der Innenausbau

    Zum Jahresende soll der Stützpunkt benutzbar sein / Viele Arbeiten erledigt Bauhofkolonne selbst

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). In wenigen Monaten geht für den Bauhof der Samtgemeinde Rodenberg ein mehr als 30-jähriges Provisorium zu Ende. Bisher befanden sich unzureichende und nicht mehr zeitgemäße Sozialräume im ehemaligen Lauenauer Rathaus; Fahrzeuge und Geräte waren in verschiedenen angemieteten Bereichen untergebracht. Künftig soll alles unter einem Dach zu finden sein. Die Halle steht bereits im Pohler Gewerbegebiet "Masch" – und sieht von außen ziemlich komplett aus. Soeben aber hat erst der Innenausbau begonnen.

    Viel Platz für Fahrzeuge und Personal: Der Innenausbau des Baubetriebshofs hat begonnen.

    Nicht zu übersehen: Die Fassade verrät bereits die künftige Nutzung.

    Arno Fatzler, für Hochbauten zuständiger Mitarbeiter im Samtgemeinde-Rathaus, will keine zeitliche Prognose abgeben, wann die Halle endgültig in Betrieb genommen werden kann. "Bis zum Jahresende", sagt er vage. Das liegt daran, dass ein nach hinten offener Zeitplan besteht. Denn einen großen Teil des Innenausbaus erledigt die Bauhofkolonne selbst, weil ihr fachkundige Handwerker angehören. So können Tischler-, Elektro- und Installationsarbeiten erfolgen. Das trägt zur Kostenersparnis bei. Andererseits aber sind diese Einsätze nur möglich, wenn der Bauhof nicht seinen originären Aufgaben nachgehen muss. Deshalb hofft Fatzler darauf, dass vor allem bis zum Beginn der "Grünsaison" eine Menge geschafft wird. Das gesamte Projekt beziffert die Samtgemeinde Rodenberg auf rund 890.000 Euro. Die Halle selbst bietet auf 800 Quadratmetern dem Bauhof samt Fahrzeugen und Geräten Platz. Es gibt eine Werkstatt für Reparaturen erfolgen sowie genügend Lagerflächen zum Beispiel für Vekrehrszeichen. Vor allem aber können sich die Mitarbeiter auf ordentliche Umkleide- und Duschmöglichkeiten und auf einen Aufenthaltsraum freuen. Weitere, separat zugängliche hundert Quadratmeter werden von den Feuerwehren genutzt. Sie erhalten damit Platz für ihre Kleiderkammer, für Gitterboxen, für die Reservehaltung an Schläuchen sowie für die bei Hochwassereinsätzen notwendigen Pumpen und Sandsäcke.

    Keinesfalls zu schaffen ist bis zum Jahresende der Außenbereich. Die zur Verfügung stehenden 1500 Quadratmeter werden erst im kommenden Jahr abschließend geordnet. Das ist nicht schlimm: Denn die Finanzierung des gesamten Projekts war ohnehin über einen Drei-Jahres-Zeitraum vorgesehen gewesen. Trotzdem: Unübersehbar weist schon die Beschriftung an der Fassade auf die künftige Nutzung des Gebäudes hin. Der Hinweis auf den Baubetriebshof ist sogar von der Bundesstraße aus zu entziffern. Foto: al

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