1. Dorfgemeinschaft plant zahlreiche Aktivitäten

    Die Rannenberger Straße ist die letzte große Maßnahme im Rahmen der Dorferneuerung / Auch mehrere kleine Investitionen

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    RANNENBERG (tt). Mit Beginn der letzten großen Maßnahme ist das Ende der Dorferneuerung in Rannenberg abzusehen. In der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Dorfgemeinschaft sprach der Vorsitzende Heinrich Wente noch einmal alle wichtigen Punkte an und berichtete über den Stand der Dinge.

    "Der Ausbau der Straße stand mehrmals auf wackeligen Füßen", so der Vorsitzende, "denn nach Schließung eines Fördertopfes dauerte es geraume Zeit, bis neue Quellen erschlossen waren, die das Projekt für die Gemeinde Auetal finanzierbar machten". Als sich dann die ursprünglich kalkulierte Summe der Baukosten von 612.000 Euro noch einmal um 86.000 Euro erhöhte, war das Planungsbüro gefordert, nach Einsparmöglichkeiten zu suchen. Inzwischen haben die Gremien im Auetaler Rat die Variante "Kombination zwischen Hoch- und Tiefeinbau" im Oberdorf als Einsparung beschlossen. Das bedeutet: da in diesem Bereich gleichzeitig ein Regenwasserkanal hergestellt wird, war die Planung "Tiefeinbau" vorgesehen. Der vorgesehene Unterbau ist jedoch nach Bohrproben ausreichend, so dass alternativ die nunmehr gewählte Variante zur Ausführung kommt. Dadurch werden rund 64.500 Euro eingespart. "Dennoch haben sich die Gesamtkosten auf 675.000 Euro erhöht", so der Vorsitzende, der weitere Zahlen zum Ausbau bekannt gab. Im Dorferneuerungsplan war ursprünglich von 365.000 Euro die Rede, Anfang 2007 hatte die Gemeinde Auetal bereits 525.000 Euro eingeplant, doch nun, siehe oben, ist eine ordentliche "Hausnummer" daraus geworden. Wente nannte auch noch einmal die Beträge, die im Rahmen der Dorferneuerung bereits in die kleine Auetaler Ortschaft geflossen sind: 250.000 Euro für den Ausbau der Straßen In der Reete, Brinkstraße und in Bodenengern. 75.000 Euro für den Aus- und Umbau des Dorfgemeinschaftshauses, 100.000 Euro für die Straße nach Bodenengern und jetzt die 675.000 Euro für die Rannenberger Straße. "Das ergibt die immense Summe von 1,1 Millionen Euro, um die uns so manche Ortsteile beneiden", gibt Wente unumwunden zu.

    Neben der Großbaustelle gibt es viele kleine Einzelmaßnahmen, die dazu beitragen, dass die Lebensqualität verbessert und das Miteinander gepflegt wird. Der Terminkalender mit geplanten Veranstaltungen ist schon randvoll.

    Der Förderverein will zusammen mit der Feuerwehr und der Jagdgenossenschaft eine mobile Lautsprecheranlage anschaffen, die bei Veranstaltungen zum Einsatz kommt. Aus dem Topf des Straßenfestes 2006 sollen noch weitere diverse Spielgeräte angeschafft und erneuert werden. Der Vorstand will mit den Eltern diskutieren, ob nicht der jetzige Spielplatz an der Rannenberger Straße an das Dorfgemeinschaftshaus verlegt werden sollte. In Planung ist auch wieder ein Straßenfest. Am Buswartehäuschen in Bodenengern wurde begonnen, eine "Grotte" aus Sandstein zu bauen. Die turnusmäßig stattfindenden Wahlen wurden zügig abgewickelt. Stefan Watermann wird künftig an der Seite von Heinrich Wente die Geschicke des Fördervereins lenken. Beim Quiz: Wer kennt Rannenberg, galt es, drei Fragen richtig zu beantworten. Friedel Hahne, Sigrun Wöhler und Horst Stummeier gehörten zu den Glücklichen, die mit Preisen bedacht wurden. Foto: tt

    So soll nach Ausführung der Bauarbeiten im Rahmen der Dorferneuerung die Brinkstraße aussehen.

    Stefan Watermann ist neuer 2. Vorsitzender.

    Heinrich Wente (2.v.l.) überreicht den Gewinnern des Rannenberg-Quiz, Friedel Hahne, Sigrun Wöhler und Horst Stummeier (v.l.) nützliche Preise.

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