MEINEFELD (pp). Einen schweren Schritt mussten die Mitglieder der Siedlergemeinschaft Meinefeld bei ihrer Jahreshauptversammlung im Restaurant Thessaloniki gehen.
Da sich bei den anstehenden Vorstandswahlen für die scheidende Jugendleiterin Katrin Störig trotz intensiver Bemühungen kein Nachfolger finden ließ, beschloss die Versammlung, die Jugendabteilung in ihrer bisherigen Form aufzulösen. Diese Entscheidung bedeutet allerdings nicht das Ende der Jugendarbeit der Siedlergemeinschaft. Um den Jugendlichen der Ortschaft auch in Zukunft ein Angebot machen zu können wurde ein Jugendausschuss gebildet, der von Helmut Koller geleitet wird. Mehrere junge Helferinnen und Helfer werden ihm bei der Arbeit zur Seite stehen, die bekannten Veranstaltungen für den Nachwuchs sollen bestehen bleiben. Der Jugendförderkreis bleibt erhalten, die Jugendkasse wird weiterhin von Gabi Schneider geführt. Bei der Besetzung der weiteren zur Wahl stehenden Vorstandsämter gab es keine Schwierigkeiten. Vorsitzender Klaus Hillmann, Kassiererin Anke Sommer und Schriftführer Joachim Krull wurden einstimmig wiedergewählt.
Auch Entscheidungen für die Zukunft beschäftigten die Versammlung. Beschlossen wurde, dass die Siedlerhütte nur noch für Veranstaltungen der Siedlergemeinschaft und des Ziergeflügelzuchtvereins zur Verfügung stehen soll. Nötig wurde diese Maßnahme, da die Nutzung durch Schulen und Kindergärten einen zu hohen Anteil angenommen hatte. Darüber hinaus beschloss die Versammlung, ein eigenes Zelt (70 Quadratmeter) anzuschaffen, da in Zukunft der Zeltwagen der Firma Bauerngut für Veranstaltungen der Siedlergemeinschaft nicht mehr zur Verfügung stehen wird und mit einem eigenen Zelt ein Stück mehr Unabhängigkeit erreicht werden soll. Die Kosten werden auf etwa 5.000 Euro geschätzt.
Für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Siedlergemeinschaft wurden Werner und Hannelore Köpper sowie Heinz und Doris Pegel geehrt. Auch Rudolf Hansch gehört der Gemeinschaft seit einem Vierteljahrhundert an.
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