1. Viele Nerven liegen blank Enger Zeitplan für die letzten Spiele wegen Ausfällen im Bezirk

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    LANDKREIS. Abermals haderten die meisten Fußballer auf Bezirksebene mit den widrigen Witterungs- und Platzbedingungen und mussten deshalb erneut zahlreiche Spielausfälle in Kauf nehmen. Der ohnehin bereits sehr enge Spielplan ist durch die weitere große Anzahl der Ausfälle zusätzlich strapaziert worden. Das Nachholprogramm bringt sowohl die Ansetzer als auch die Aktiven arg in Bedrängnis. Bis zum Saisonausklang wartet auf die Akteure ein kräftezehrendes Nachholprogramm, das sicherlich auch die Nerven herausfordern wird.

    In der Fußball-Bezirksliga 1 fiel die Partie zwischen SVBE Steimbke und TSV Hagenburg aus. Am Sonnabend läuft der TSV nun um 16 Uhr vor eigenem Anhang gegen den Namensvettern aus Wetschen auf. Ob aber tatsächlich der Anpfiff ertönen kann, bleibt abzuwarten. Denn der Untergrund ist stark aufgeweicht, so dass sich die berechtigte Frage der Bespielbarkeit des Platzes schon im Vorfeld aufdrängt. Die Gäste konnten am vergangenen Spieltag gegen den RSV Rehburg antreten und gewannen mit 3:0. Dadurch holten sie wichtige Zähler im Abstiegskampf und sind jetzt bis auf zwei Punkte an die Gastgeber herangerückt, die allerdings zwei Begegnungen weniger ausgetragen haben. Das Hinspiel gewann Hagenburg mit 2:0 und will diesen Erfolg nun wiederholen.

    Der TuS Niedernwöhren schlug sich am letzten Sonntag trotz der knappen 3:4-Niederlage in Münchehagen bravourös und hätte unter dem Strich durchaus einen Punkt beim Tabellen-Zweiten entführen können. Die Elf von Trainer Dittmar Schönbeck steht am Sonntag ab 15 Uhr vor einem richtungsweisenden Match, wenn nämlich der Tabellenvorletzte TuS Sudweyhe erwartet wird. Das Hinspiel ging mit 2:0 an die Gäste. Beide Kontrahenten sind derzeit mit 15 Zählern punktgleich. In diesem Kellerduell werden deshalb die kämpferischen Tugenden den Ausschlag geben, zumal nur der Gewinner hoffnungsvoller in die Zukunft blicken kann. Die Platzherren wollen sich für die Hinspielniederlage revanchieren und einen weiteren Schritt Richtung Mittelfeld zurücklegen.

    In der Fußball-Bezirksliga 4 gab es einen kompletten Spielausfall sämtlicher Begegnungen.

    Natürlich hoffen die Teams alle darauf, dass der Wettergott endlich ein Einsehen hat und

    die Plätze bespielbar sind.

    Am Sonnabend möchte der SV Nienstädt 09 ab 16 Uhr im Schierbachstadion gegen den unbequemen Aufsteiger SV Gehren die Punkte einsacken, um sich dichter dem rettenden Ufer nähern zu können. Die Gäste besaßen zu Beginn im neuen Umfeld arge Anlaufprobleme. Die haben sie aber mittlerweile abgestellt und sich mit 20 Punkten schon auf den siebten Rang vorgearbeitet. Zudem stehen noch eine Vielzahl von Nachholpartien auf dem Programm. Die gastgebenden 09er wollen nach dem 2:1-Erfolg über Eimbeckhausen vor zwei Wochen gezielt nachlegen. Ein vergleichbares Resultat (2:2) wie im Hinspiel wäre dieses Mal sicher

    zu wenig.

    Der VfR Evesen hat am Sonntag ab 15 Uhr Heimrecht gegen den Drittletzten TSV Klein Berkel-Wangelist. Gegen die abstiegsbedrohten Gäste setzte sich der VfR bereits in der Hinrunde sicher mit 4:1 durch und will auch nun nichts anbrennen lassen. Für den SC Rinteln geht es am Sonntag um 15 Uhr auf dem Steinanger fast schon um das sportliche Überleben. Die Mannschaft von Trainer Ralf Fehrmann rangiert mit nur zehn Punkt auf dem vorletzten Platz, steckt mitten im dichtesten Abstiegsgetümmel und muss gegen den Viertletzten VfB Eimbeckhausen mit aller Macht siegen. Die Gäste vom Deister haben bisher einen Punkt mehr eingefahren als die Weserstädter. Es ist also "Abstiegskampf pur" angesagt. Das Hinspiel ging mit 4:2 an die Eimbeckhäuser. Dieses Mal sind die Rintelner zum Siegen verdammt. Halten sie diesem enormen Druck stand? Zur gleichen Stunde erwartet der FC Stadthagen den Namenskollegen aus Springe.

    Im Hinspiel lieferten die Blauhemden trotz der unter dem Strich zu hoch ausgefallenen 1:4-Niederlage einen großen Kampf. Dieses Resultat wurmt natürlich heute noch, so dass Revanche angesagt ist.

    Den Gastgebern mangelt es bisher an jeglicher Spielpraxis, so dass man gespannt sein darf, wie sich die Schützlinge von Spielertrainer Lars Reuther gegen den Tabellenfünften aus der Affäre ziehen werden.

    Aufsteiger und abgeschlagenes Schlusslicht SV Obernkirchen muss sich am Sonntag ab 15 Uhr auf dem engen und kurzen Geläuf des SV Degersen behaupten. Die Gastgeber liegen im Sicheren Mittelfeld, setzten sich schon im Hinspiel mit 4:3 beim SVO durch und befinden sich auch dieses Mal in der Favoritenrolle.

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