BÜCKEBURG. In einer für ihn derzeit heiklen und schwierigen Saisonphase ist Fußball-Niedersachsenligist VfL Bückeburg wahrlich nicht gerade vom Glück begleitet. Die Grünhemden hätten am vergangenen Wochenende gemessen am Spielverlauf in Spelle gewinnen müssen, hatten dann aber mit einem torlosen Remis im Gepäck die Heimreise anzutreten.
Unter der Woche bot die Elf von Trainer Timo Nottebrock im Nachholspiel gegen den SC Langenhagen eine starke Leistung. Am Ende kassierte sie eine vermeidbare und zugleich unverdiente 1:2-Niederlage.
Damit ist der VfL weiterhin Träger der Roten Laterne. Die Lage verfinstert sich immer mehr. Trotzdem dürfen gerade jetzt Mannschaft und Verantwortliche nicht resignieren. Nach den Worten des Trainers gilt es vielmehr, sämtliche Kräfte gezielt zu bündeln. Die Frage ist nur, ob das Selbstvertrauen nicht bereits so stark lädiert ist, dass die Mannschaft kaum mehr zu einer dringend notwendigen Energieleistung fähig ist. Der Coach appelliert an das Selbstbewusstsein seiner Akteure, die am Sonntag um 15 Uhr in der Landeshauptstadt am Bischofsholer Damm gegen den Vorjahresabsteiger SV Arminia Hannover auflaufen müssen. Chancenlos ist die Bückeburger Vertretung keineswegs, denn auch die Gastgeber kochen nur mit Wasser. Bereits ist Hinspiel ging der VfL als 3:1-Sieger vom Platz und möchte natürlich diesen Erfolg jetzt wiederholen. Die Arminen liegen mit 23 Zählern im gesicherten Mittelfeld auf Rang neun. Der VfL muss gewinnen, wenn er sich weiterhin an den letzten dünnen Strohhalm der Hoffnung krampfhaft klammern will.