RINTELN (ste). Die Werkfeuerwehr Lebenshilfe unter Leitung von Werkbrandmeister Helmut Blaue ist bestens auf alle Eventualitäten vorbereitet. Technisch ist die Wehr mit einer neuen (gebrauchten) Drehleiter und Fünf-Personen-Korb auf einem hervorragenden Stand und auch die Mannschaft kann sich durch eine gute Ausbildung den Herausforderungen von Brandeinsätzen stellen.
Blaue begrüßte beim Jahresrückblick in der Lebenshilfe neben seinen Kameradinnen und Kameraden auch Vertreter befreundeter Wehren, Mitglieder aus Rat und Verwaltung sowie aus der Feuerwehrführung und von der Polizei.
Werner Buchholz, Heiko Schnüll, André Nolting und Michael Kampmeier werden in den nächst höheren Werkfeuerwehr-Dienstgrad befördert.
Neun Alarmierungen hatte die Wehr im letzten Jahr abzuarbeiten und dabei war nicht ein Fehlalarm. So mussten die Werkfeuerwehrleute bei der Schadensbeseitigung von Kyrill mithelfen und bei drei Brandeinsätzen zeigte sich der gute Ausbildungsstand der Werkfeuerwehr. Sogar im Bereich Aerzen kannte man die Schlagkraft der Lebenshilfe-Wehr und forderte sie mit ihren Tanklöschfahrzeugen bei einem Großbrand an. Überall zeigte sich: "Immer wieder ist viel Wasser an Bord und die Drehleiter wichtig!" Mit Übungen hielten sich die 30 aktiven Feuerwehrleute der Werkfeuerwehr fit.
Lebenshilfe-Geschäftsführer Herbert Meier ist dann auch stolz auf seine Truppe: "Besonders im vorbeugenden Brandschutz sind wir spitze", fand Meier und berichtete über 700 Feuermelder auf dem Grundstück der Lebenshilfe, die über sechs Kilometer Brandmeldekabel mit der Zentrale verbunden sind. 2.700 mobile Elektrogeräte werden bei der Lebenshilfe betrieben und alle wurden überprüft. Am 25. Mai feiert die Lebenshilfe ihr zehnjähriges Jubiläum an der Waldkaterallee und am 29. Juni lädt die Wehr zu ihrem zehnten Geburtstag ein.
Befördern konnte Helmut Blaue Werner Buchholz und Heiko Schnüll zu Werkoberfeuerwehrmännern. André Nolting wurde zum Werklöschmeister befördert und der stellvertretende Werkbrandmeister Michael Kampmeier zum Werkbrandmeister.
Herbert Meier dankte seinen Feuerwehrleuten für deren engagierten Einsatz und freute sich, dass die Lebenshilfe im vergangenen Jahr vom "Roten Hahn" verschont geblieben ist. Dafür, so Meier, unternehme man aber auch große Anstrengungen, halte den Info-Stand bei den Mitarbeitern hoch und beschäftige eigene Handwerker, die auch den Pool der Werkfeuerwehr bilden: "Dadurch wird die Brandgefahr weiter reduziert!" Meier lud alle Anwesenden dann zu einem Imbiss ein und freute sich, dass die Zusammenarbeit mit den Wehren der Stadt und den Werkfeuerwehren so reibungslos klappt. Foto: ste