1. Den Zustand einfrieren

    Sanierung der ehemaligen Schlosserei beginnt / Einrichtung eines Museums

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    OBERNKIRCHEN (mr). Endlich kann es losgehen. Die ehemalige Schlosserei Bornemann wird mit einer Gesamtsumme von circa 70 000 Euro restauriert. Ziel: Die Ursprünglichkeit soll erhalten bleiben. Bis hin zur Drehbank könne alles in Betrieb genommen werden, erklärte Rolf-Bernd de Groot, Stadt Obernkirchen und schmiss kurz das Förderband an, um es den Gästen der Firma Bornemann und des Lions Club Schaumburg zu illustrieren. Ursula Möller-Bornemann und ihr Enkel Clemens Wülfing besichtigten den alten Familienbesitz zusammen mit Lutz Weisbecker, Geschäftsführer von Bornemann, und Angela Kohlmeier, Leiterin des Marketings. Dirk Siekmeier, Präsident des Lions Clubs Schaumburg war ebenfalls mit von der Partie, als de Groot und Volker Wehmeyer das Vorhaben erklärten, das im Kern besagt: "Nichts erneuern, sondern den vorhandenen Zustand einfrieren".

    Blicken sich interessiert in der Schlosserei um: Rolf-Bernd de Groot (v.li.) zeigt Ursula Möller-Bornemann, Clemens Wülfing und Lutz Weisbecker einige Details.

    Und ihn dann der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich machen: Mit Zustimmung der Paritätischen Gesellschaft Behindertenhilfe, die das Gelände nutzen, wird die ehemalige Schlosserei unter der Trägerschaft des Kulturfensters Obernkirchen als Museum fungieren. Die Geschichte der Pumpenfabrik soll mit Dokumenten, Exponaten und dem Einsatz medialer Technik ausgestellt werden. Im Schlossereibereich darf die Geschichte "erlebt" werden, in dem die alten Geräte ihrer Bestimmung nach eingesetzt werden.

    Dem Gemeinschaftsprojekt aus Stadt, Landkreis, Land und Sponsoren ist es zu verdanken, dass die Sanierungsmaßnahmen endlich starten können. Voraussichtlich in einem halben Jahr werden sie abgeschlossen sein. Dann dürfen sich die Besucher dauerhaft an der historischen Fundgrube erfreuen. Foto: mr

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