HASTE (ro). Nur zwei Punkte - der Spitzenreiter HG Rosdorf-Grone befindet sich noch immer sichtbar im Fadenkreuz. Die SG Hohnhorst/Haste wackelte zwar öfters einmal in der Oberliga, verliert aber die Tabellenspitze nicht aus dem Blickwinkel. Im letzten Heimspiel stolperte das Team mehr oder weniger zum 31:30-Arbeitssieg gegen die TS Großburgwedel. Die SG ließ sich dabei regelrecht einlullen. Ein Manko trat dabei erneut zu Tage, die zu schnelle Anpassung auf das Gegnerniveau. Und dabei lagen die Hausherren bereits schnell mit sechs Toren in Front. Umgehend verspielte das Team dieses Ruhekissen aber wieder. Immerhin beruhigte zur Pause eine 15:12-Führung, die nach dem Seitenwechsel sogar auf 21:15 (37.) ausgebaut wurde. In der Abwehr bot die SG den Gästen immer wieder zu viel Freiraum. "Wir sind da vielfach herum gestolpert", beurteilte Trainer Marc Siegesmund die vielen Einladungen zu Würfen aus völlig freien Positionen. Ab dem 24:24 (47.) schwankte die Partie dann. Es war eng, sehr eng: Erst drei Minuten vor dem Ende traf die SG Hohnhorst-Haste zum 30 :28 und sicherte damit wichtige Heimpunkte.
Jetzt gilt es anständig nachzulegen. Am Sonntag, 17 Uhr, hat die SG erneut Heimrecht gegen den Tabellenzwölften SV Alfeld. Die Gäste verloren am letzten Spieltag gegen den SG-Mitkonkurrenten im Titelkampf, TV Jahn Duderstadt, mit 27:31. Für die SG sollte somit nur ein deutlicher Erfolg zählen. Foto: ro