LANDKREIS (ro). Zwei,vier, fünf - die Differenz zwischen den Minuspunkten beim Spitzentrio der Landesliga ist eng, ganz eng. An diesem Wochenende zeichnet sich eine Veränderung ab. Die HSG Schaumburg Nord könnte näherrücken. Im Bestfall bis auf einen Punkt an den Spitzenreiter heran. Der Tabellenzweite HSG Nienburg (32:4-Zähler) erwartet zum Derby den Spitzenreiter SV Aue Liebenau (36:2) am Sonnabend, 19.30 Uhr, in der Sporthalle Meerbach in Nienburg. Dorthin dürften auch die Spieler der HSG Schaumburg Nord (31:5) schielen. Immerhin stehen noch acht Spieltage aus. Da darf man durchaus noch von der Verbandsliga träumen. Dazu muss die Crew am Sonntag, 18 Uhr, in der Sporthalle Waltringhausen die vermeintlich leichteste Aufgabe der Saison lösen. Schlusslicht HSG Letter/Marienwerder (erst ein Saisonsieg) reist an. Doch Vorsicht: Auch solche Partien haben durchaus Tücken. Trainer Claas Wittenberg will seine Mannen aber entsprechend "einnorden". Ein Heimsieg ist fest eingeplant. Vor allen Dingen geht es jetzt auch darum spieltaktisch alles konsequent durchzuziehen, selbst bei höheren Führungen, denn in den kommenden Wochen warten schwere Aufgabe.
Schwer wird es auch für den VfL Stadthagen. Die Mannschaft findet einfach keine Konstanz. Erschwerend kommen ständig Verletzungsausfälle hinzu. Sonnabend, 18.30 Uhr hat das Team Heimrecht gegen den MTV Herrenhausen. Nach der bitteren 29:40-Klatsche beim Drittletzten muss das Team wohl erst einmal wieder Selbstvertrauen finden. Eine Heimniederlage erscheint dadurch durchaus einkalkulierbar.
Es sei denn, es gelingt Trainer Werner Eyßer ganz einfühlsam "den Hebel in den Köpfen der Spieler umzulegen". So richtig in den Vorwärtsgang kommt auch der VfL Bad Nenndorf II nicht mehr. Woche für Woche in veränderen Aufstellungen harmoniert vieles nicht. So fiel auch die letzte Niederlage mit 21:31 bei der HSG Laatzen-Rethen recht deutlich aus.
Beim TuS Vinnhorst am Sonnabend, 17 Uhr, wird es erneut schwierig. Die enge Halle lag den VfL-Akteuren sowieso nie besonders. Bei konzentrierter Leistung und solider Deckungsarbeit sollte es dennoch gelingen die Punkte zu entführen. Foto: ro