1. Historische Kampfkünstler aus aller Welt reisen ein

    Jahreshauptversammlung des TuS Germania Apelern nach turbulenten Jahr

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    APELERN (mr). Nach schlechten Zeiten folgen gute – der TuS Germania Apelern hat auf der Jahreshauptversammlung ein schweres Jahr Revue passieren lassen und blickt optimistisch in die Zukunft. Hat der Verein auch allen Grund dazu, denn bis auf die kränkelnde Erste Herrenmannschaft der Sparte Fußball, läuft die Arbeit im Verein hervorragend.

    Die Jahreshauptversammlung des TuS Germania Apelern ist gut besucht.

    Wolfgang Böger, Spartenleiter des Herrenfußballs, nahm kein Blatt vor den Mund, dass es noch nicht sicher sei, die Erste Herrenmannschaft spielfähig zu bekommen. Er appellierte an die erfolgreichen "Alten Herren", übergangsweise ein wenig auszuhelfen, um eine Erste Mannschaft zusammen zu bekommen. Klar setzte er auf die Zukunft: "Die A-Jugend ist erst in zwei Jahren soweit, wir müssen uns bemühen, eigene Spieler zurück zu erhalten."

    Auf eine hitzige Anmerkung des Leiters Jugendfußballs, Achim Lobers, bezüglich angeblich kritisch gefallener Aussagen über die hohen Investitionen in den Jugendfußball, machten die Vorstandsmitglieder Doris Weihe und Cord-Heiner Becker noch einmal deutlich, dass sie ihren Schwerpunkt ebenfalls auf die Förderung der Jugend setzten. Die Betreuer investierten alles in die Jugendmannschaften. Heiko Struckmeier, Erster Vorsitzender, schlug den Bogen: "Es ist ganz klar unser Ziel, über die Jugend zum Herrenfußball zu kommen." Auch Heiko Schäfer, ein Jugendbetreuer, fasste zusammen: "Ich glaube, wir müssen für die Ersten Herren einen Weg finden, und für die Jugend den Weg weiter beschreiten." Der verläuft mit Qualifikationen aller Mannschaften in der Kreisliga nämlich sehr gradlinig.

    So vermeldete Struckmeier, dass der Jugendtrainer Ralf Falke und ein Vater das Training der C-Jugend übernähmen, bis ein neuer Trainer gefunden worden ist. Vorschläge dafür forderte auch die Jugendleiterin Patricia Köper ein: "Wir brauchen jede Idee." Als eine Aktivität quer durch alle Jugendsparten berichtete sie von dem Pfingstzelten, das im letzten Jahr leider nicht so gut angenommen sei wie erwartet. Da dies vermutlich am Termin gelegen habe, würden für dieses Jahr ähnliche übergreifende Veranstaltungen stattfinden, die sich die Verantwortlichen gemeinsam überlegten.

    Eine Großveranstaltung findet unter Federführung der Sparte Historische Kampfkunst statt. Es lägen bereits zahlreiche Anmeldungen vor, berichtete die Spartenleiterin Sandra Schneider. Sie erwarte bis zu 100 Teilnehmer aus aller Welt zu der "Weltweit offenen Meisterschaft für europäische Historische Kampfkunst", die mit einer feierlichen Eröffnung in passender Kulisse auf dem Rittergut beginnt und eine Woche lang mit Veranstaltungen, Ausflügen, Turnieren und Workshops das Vereins- und örtliche Leben prägen wird. Foto: mr

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