AUETAL (tt). Das Auetaler-Ferienspaß-Team steht vermutlich bald ohne Organisationsleitung dar, wenn nicht schnell eine Lösung gefunden wird. Jedes Jahr werden von zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus Vereinen, Verbänden, der Kirche und privaten Einrichtungen spannende und abwechslungsreiche Aktionen geboten. Allein im letzten Jahr hat das Ferienspaß-Team den über 1100 Auetaler Schulkindern 43 Aktionen angeboten. Jetzt steht die gesamte Aktion in Frage, denn die Organisationsleitung mit Stefan und Ulrike Gellermann aus Rolfshagen, sowie Petra Stummeier und Silke Wente aus Rannenberg will sich zurückziehen. 2005 hat Stefan Gellermann die Leitung der Ferienspaßaktion von Torben Sven Schmidt übernommen. Absprachen mit Vereinen wurden getroffen, Busfahrten und Ausflüge organisiert, Partys und vieles mehr in den Ferienspaß-Kalender geschrieben. Die Kinder waren von den verschiedenen Aktionen immer begeistert. Es ist im Auetal schon seit 20 Jahren gute Tradition, dass Eltern die Sache in die Hand nehmen und die Gemeinde lediglich um finanzielle Unterstützung bitten. Schon am Ende der letztjährigen Aktion hatte das Führungsteam seinen Rückzug angemeldet und die Bitte an alle Mitstreiter geäußert, man möge sich um Ersatz bemühen. Inzwischen beschäftigt sich die Verwaltung der Gemeinde Auetal mit dem Thema und wird dies auch bei der nächsten Sitzung des Jugend- und Sozialausschusses vorbringen. "Die Ferienspaßaktion ist seit vielen Jahren von verschiedenen ehrenamtlichen Helfern organisiert worden, ohne deren Engagement diese Aktion nicht so erfolgreich gewesen wäre", so Bürgermeister Thomas Priemer, der den Helfern dafür seinen Dank ausspricht. Da sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt niemand anderes bereit erklärt, die Organisation in ehrenamtlicher Funktion zu übernehmen, muss sich der Verwaltungschef schnellstens Gedanken machen, wie im Sommer 2008 und darüber hinaus dauerhaft eine Ferienspaßaktion stattfinden kann. Dem Ausschuss werden in seiner Sitzung am 18. Februar mehrere Vorschläge unterbreitet. Die Organisation könnte federführend durch die Jugendpflegerin Anne Matthias mit freiwilligen interessierten Eltern und Vereinsvertretern organisiert und durchgeführt werden. Als weitere Möglichkeit sieht die Gemeinde eine Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern anderer Kommunen oder die Organisation ausschließlich durch die Gemeindeverwaltung. Die schlechteste Lösung für die Auetaler Kinder wäre es, völlig auf eine Ferienspaßaktion zu verzichten. Foto: tt
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Auetaler Ferienspaß sucht dringend ehrenamtliche Leitung
Organisationsteam zieht sich zurück/Gemeindeverwaltung sucht nach einer Lösung
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