1. Schützen renovieren das Vereinsheim

    Positive Bilanz bei Apelerner Club / Beiträge erhöht / Gute Ergebnisse bei den Wettkämpfen erzielt

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    APELERN (al). Der Vorsitzende des Apelerner Schützenclubs, Frank Kaufmann, machte ein zufriedenes Gesicht: Das abgelaufene Jahr ist ganz in seinem Sinn verlaufen. Gute Beteiligung beim Training, gute Ergebnisse bei Wettkämpfen und unter anderem ein erfolgreicher Verlauf des Schützenfests sorgten für eine positive Bilanz.

    Noch größer aber war sein Lob für die handwerkliche Hilfe: In mehr als 1300 Arbeitsstunden sorgten Mitglieder im Schützenhaus für ein neues Dach, Wärmedämmung, Elektrik und Holzverkleidung. Allein an Materialkosten waren 25.000 Euro erforderlich, die dank einiger Zuschüsse auch zusammenkamen. "Es hat gerade so gepasst", freute sich der Vorsitzende. Eigentlich hatte er überhaupt keinen Grund zur Klage in der Jahreshauptversammlung. Diese begann schon mit einer "Rekordbeteiligung". So viele Mitglieder wie noch nie wollten sich die Bilanz entgehen lassen. Es mussten sogar noch Tisch und Stühle gerückt werden, damit alle Teilnehmer Platz fanden. Ihnen berichtete Kaufmann unter anderem von der guten Beteiligung bei auswärtigen Festen: "Apelerner Schützen sorgen für Stimmung", verwies er auf fröhliche Ereignisse in Horsten, Reinsdorf und Feggendorf. Aber auch die sportliche Seite kam nicht zu kurz. Vielleicht liegt das am soeben beschafften neuen Luftgewehr. Schießwart Bernd Steuer freute sich über den Eifer bei den Vereinsmeisterschaften, wo in fünf Klassen und 28 Altersgruppen die Besten ermittelt wurden. Zudem bleibt der Nachwuchs das Aushängeschild: Für die Betreuung gibt sich Sabine Heidkamp mit einigen Helfern alle Mühe. Trotzdem würde die Jugendwartin gern etwas entlastet werden. Als Anerkennung für ihre Tätigkeit sowie für die des Schießwarts gab es Tankgutscheine.

    Über 40 Jahre im Schützenclub freuen sich Edith Hübner, Hermann Leifheit und Anne Meyer.

    Nur in zweierlei Hinsicht musste der Vorsitzende Kritisches anmerken. Die Mitgliederzahl stagniert bei 160 Personen und bedarf der Aufstockung. Außerdem werden die laufenden Beiträge fast völlig von den Kosten für den Sportbetrieb aufgezehrt. Hiers stehen Einnahmen von 6.000 Euro den Aufwendungen in Höhe von rund 5.600 Euro gegenüber. Deshalb wurde eine geringfügige Erhöhung beschlossen.

    Bei den fälligen Teilwahlen zum Vorstand wurden Kaufmann, Steuer und Heidkamp sowie Kassenwart Bernd Leifheit und Alterssprecher Günter Redeker bestätigt. Zusammen mit den übrigen Verantwortlichen ist in diesem Jahr ein enormer organisatorischer Klimmzug zu leisten: Zum ersten Mal nach vielen Jahren ist Apelern Gastgeber beim zentralen Schützenfest des Kreisverbands Nesselblatt am zweiten Septemberwochenende.

    Für 40-jährige Zugehörigkeit ging ein Dank an Edith Hübner, Anne Meyer und Hermann Leifheit. 25 Jahre sind Renate Rinke, Kerstin Schütte, Renate Thies und Gottfried Höhle dabei. Als Vereinsmeister wurden nominiert: Luftgewehr Freihand: Tobias Pfannkuche (Jugend), Nils Heidkamp (Junioren B), Dennis Hübner (Junioren A), Bernd Steuer und Rabea Müller (Schützenklasse), Marlene Müller und Roland Pfannkuche (Altersklasse), Heinz Müller (Senioren). Kleinkaliber Freihand: Frnak Leifheit und Rabea Müller (Schützenklasse), Marlene Müller und Roland Pfannkuche (Altersklasse), Heinz Müller (Senioren). Luftpistole: Bernd Steuer.

    Luftgewehr Auflage: Sabine Heidkamp und Bernd Leifheit (Altersklasse), Friedel Weihe und Marietta Redeker (Senioren A), Dieter Riedel (Senioren B), Margret Barth und Siegfried Kaiser (Senioren C). Kaiser ist der älteste aktive Schütze im Verein. Kleinkaliber Auflage: Bernd Leifheit und Birgit Leifheit (Altersklasse), Irmelinde Pillasch und Friedel Weihe (Senioren A), Günter Redeker (Senioren B), Mariechen Müller und Arno Steinhilber (Senioren C). Foto: al

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