POHLE (al). Die Schrecksekunden dauerten nicht lang: In zwei Gruppen war die Pohler Siedlergemeinschaft im Verband Wohneigentum (vormals: Deutscher Siedlerbund) im Gebiet des Hohenstein unterwegs und wollte sich zum gemeinsamen Picknick treffen. Doch irgendwie hat das nicht geklappt, und sie verfehlten sich im Wald.
Trotzdem gab es keine betrübten Gesichter: "Am Ende hat es doch allen sehr gut gefallen", freute sich Vorsitzender Andreas Runge.
Er hat sich fest vorgenommen, noch mehr Leute im Dorf von den Vorzügen seiner Organisation zu überzeugen. 101 Mitgliedsfamilien wissen bereits, dass es etliche Vergünstigungen gibt. Zudem zeichnen sich die Pohler Siedler durch ein reges örtliches Leben aus. Es finden kleine Ausflüge oder auch Fahrten statt. Letztes Jahr waren die Eigenheimer des Sünteldorfs in Goslar. Demnächst ist Jever das Ziel. Im Dorf selbst hinterlässt die Gruppe ebenfalls deutliche Spuren. Die Kücheneinrichtung im Dorfgemeinschaftshaus wurde um noch fehlendes Besteck ergänzt. Die Landjugend erhielt eine Spende, als sie sich vor Monaten beim Bau einer Grillhütte in der Ortsmitte engagierte.
Carmen und Hans Robak sowie Erika und Manfred Pischke gehören der Siedlergemeinschaft seit 25 Jahren an. Aus Altersgründen scheiden Charlotte und Walter Naguschewski als Delegierte für die Kreisgruppenversammlung aus.
Einmütig wurde der aus Andreas Runge und den Stellvertreterinnen Roswitha Battermann und Ingrid Kölling, Schriftwartin Rosi Bittner und Kassenwart Günter Klausing bestehende Vorstand für weitere zwei Jahre bestätigt. Runge und Clausing erhielten noch eine besondere Auszeichnung vom Verband. Der stellvertretende Landesvorsitzende Arno Oestreich ehrte sie für zehn- beziehungsweise 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit. Nicht unerwähnt blieb übrigens ein sportlicher Erfolg. Die Damenkegelmannschaft belegte bei einemn Turnier der Kreisgruppe den ersten Platz und gewann mit Almut Aten auch die Einzelwertung: "Das war für uns das erste Mal." Die Männer waren weitaus schlechter platziert: "Schwamm drüber", kommentierte Runge, der selbst der Riege angehörte. Foto: al