1. Schulleiter zieht positive Bilanz

    Neujahrsempfang des Wilhelm-Busch-Gymnasiums / Beifall vom Publikum

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    STADTHAGEN (bb). Bei seinem ersten Neujahrsempfang hat das Wilhelm-Busch-Gymnasium (WBG) in Stadthagen rund 150 Gästen ein abwechslungsreiches Programm geboten. Schulleiter Heiko Knechtel erklärte in seinem Grußwort: "Mit dieser Veranstaltung in unserer neuen Aula wollen wir uns bei allen bedanken, die zur Gestaltung unseres Schullebens beitragen oder uns als Förderer unterstützen."

    Knechtel ging auf die Entwicklung des WBG in den vergangenen Jahren ein und warf einen Blick in die Zukunft. So verwies er auf den Anstieg der Schülerzahlen. Vor zehn Jahren hätten 600 Jungen und Mädchen das WBG besucht, mittlerweile seien es rund 1450. Dazu habe die Schulinspektion im vergangenen Jahr bewiesen, dass die Lehrerschaft gute pädagogische Arbeit leiste.

    Gerade im Bereich des Lehrerhandelns im Unterricht habe das WBG gute Noten erhalten, ein Feld auf dem Gymnasien normalerweise nicht besonders gut abschneiden würden. "Wir haben ein Resultat erreicht, mit dem wir sehr zufrieden sein können", fasste Knechtel zusammen. Im kommenden Jahr habe die Schule einige Organisationsprobleme zu bewältigen. Weil die jetzige neunte Jahrgangsstufe die erste sei, die bereits nach zwölf Jahren ihr Abitur mache, würde sie zeitgleich mit den gegenwärtigen zehnten Klassen in die Sekundarstufe II wechseln. Fachlehrer Hans-Ulrich Lampe sprach anschließend zum Thema Mathematik. Immerhin soll 2008 zum Jahr der Mathematik werden.

    Das Fach befinde sich seit etwa zehn Jahren in einem spannenden Wandel, berichtete Lampe. Etwa seit dieser Zeit gebe es Taschencomputer, die den eigentlichen Rechenvorgang und die Lösung von Gleichungen automatisch erledigen würden.

    Der Rechner erlaube es ebenfalls, geometrische Probleme anders darzustellen, sie "beweglich zu machen". In der Folge habe sich auch der Mathematik-Unterricht deutlich gewandelt. In Mathe werde jetzt mehr experimentiert, die Geometrie sei stärker in den Mittelpunkt gerückt.

    Außerdem werde mehr Wert darauf gelegt, Probleme und Lösungen argumentativ darzulegen. Lampe erklärte jedoch, dass an den Lehrplänen noch viel zu tun sei.

    "Ein Problem bleibt, die Stofffülle ist noch immer viel zu groß", hielt er fest. Anschließend führten die Schüler Dominik Bernhardt und Kristin Döhler vor, was sie in einem Mathematikprojekt erarbeitet hatten. Mit einem vereinfachten Verfahren hatten sie das Wachstum der Weltbevölkerung berechnet.

    atsächlich kamen sie auf diese Weise zu einem Ergebnis, dass von den Prognosen wissenschaftlicher Institutionen nur in sehr geringem Maße abweicht. Zwischen den verschiedenen Redebeiträgen unterhielten die Percussion-Gruppe des WBG "Bloco Loco" und die WBG-Band "Blue Notes" die Gäste.

    Schulleiter Heiko Knechtel zog ein positives Fazit der Veranstaltung, zu dem Sponsoren, Kooperationspartner, der Förderverein, das Kollegium, die Schülervertreter, Mitarbeiter und Kollegium eingeladen worden waren. Eine Wiederholung im nächsten Jahr sei durchaus vorstellbar.

    oto: bb

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