1. Pützelzwerge auf dem Bückeberg

    Waldkindergarten will aufgrund hoher Nachfrage zweite Gruppe eröffnen

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    STADTHAGEN (bb). Der Verein Waldkindergarten Bückeberg plant aufgrund der hohen Nachfrage sein Betreuungsangebot zu erweitern. Künftig soll neben den "Pützelzwergen" noch eine zweite Gruppe an einem Standort in der Nähe des Forsthauses Halt ihre vorschulische Erziehung im Wald genießen. Die Vorsitzende des Vereins Waldkindergarten Bückeburg Monique Theiß und Vorstandsmitglied Ilka Tscherbner berichteten über die Pläne zur Erweiterung des Projekts. "Wir planen die Einrichtung einer zweiten Gruppe für den Sommer 2008", erklärte Theiß. Mittlerweile sei der Waldkindergarten auf dem Bückeberg weit über die Grenzen Stadthagens hinaus bekannt und es gebe Anmeldeanfragen etwa auch aus Bückeburg, Nienstädt, Helpsen und Lindhorst. Bisher betreuen zwei Erzieherinnen eine Gruppe von 15 Kindern am Standort in der Nähe des Forsthauses Halt. Zu den "Pützelzwergen" soll im Sommer noch eine zweite Gruppe in derselben Größe hinzukommen, voraussichtlich ebenfalls im Umfeld des Forsthauses. Monique Theiß berichtete, dass die Stadt Stadthagen bereits zugesagt habe, die Anschubfinanzierung für die zweite Gruppe zu unterstützen. "Wir hoffen, dass sich auch noch andere Gemeinden engagieren", erklärte sie. Die Gebühren für den Kindergartenbesuch entsprechen den üblichen Sätzen, hinzu kommt ein Jahresbeitrag von 50 Euro für den Trägerverein. Interessierte Eltern können auf der Internetseite www.waldkindergarten-bueckeberg.de weitere Auskünfte über das Projekt erhalten. Außerdem lädt der Trägerverein für Donnerstag, den 6. März, um 20 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in die Alte Polizei in Stadthagen.

    Die "Pützelzwerge" des Waldkindergartens Bückeberg malen dick eingepackt in warme Winterkleidung unter freien Himmel. Im Sommer soll das Projekt um eine weitere Gruppe ergänzt werde.

    SH16BB50b: In einem Bauwagen können sich die Kinder am warmen Ofen aufwärmen.

    Erzieherin Tonia Sanapo erläuterte, dass die Mädchen und Jungen im Waldkindergarten im Sozialverhalten weiter fortgeschritten seien, als ihre Altersgenossen im Regelkindergarten. Das Spielen im Wald fördere Kreativität und Phantasie, außerdem würden die Kinder Natur und Umwelt viel bewusster wahrnehmen. Im Bückeberg können sie Frosch und Feuersalamander, allerlei Insekten und anderes Getier kennen lernen, sogar Wildschweine und Muffelwild haben die Kinder schon gesehen. Zum Aufwärmen steht ein ausgebauter und beheizter Bauwagen bereit. Es zeige sich, dass die "Pützelzwerge" seltener krank würden und daheim ausgeglichener seien als Kinder im vergleichbaren Alter. Foto: bb

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