1. Es tut auch gar nicht weh

    Vorschläge für den Kinderschutzpreis einsenden / Anerkennung für Ehrenamt

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    LANDKREIS (mr). Es ist selbstverständlich, dass Väter Woche für Woche ihre Sprösslinge und Freunde zum Fußballspiel und wieder zurück karren. Es ist selbstverständlich, dass eine ältere Damen Monat für Monat den Kindern in einem Kindergarten Geschichten vorlesen. Es ist selbstverständlich, dass freiwillige Helfer Jahr für Jahr die Ferienspaßaktion in den Sommerferien betreuen.

    Ist es selbstverständlich, dass diese Menschen sich in ihrer Freizeit für Kinder und Jugendliche engagieren? Solange sie "funktionieren" leider schon, denn erst wenn sie nicht mehr tätig wären, würde die Gesellschaft merken, dass es ohne sie gerade nicht funktioniert.

    Der Kinderschutzpreis, den die Kinderschutzbünde Schaumburg und Rinteln erneut ausloben, soll diesen Frauen und Männer Anerkennung zollen. Nur - dafür müssen sie aus dem Hintergrund in Erscheinung treten. Bis zum 24. Februar haben sie und insbesondere Menschen um sie herum die Möglichkeit, die engagierten Personen zu benennen. Es ist unkompliziert und tut auch gar nicht weh: Auf Papier, per E-Mail oder telefonisch sind die eigenen Kontaktdaten, der Name der zu benennenden Person und in Stichworten ihre Handlung zusammen zu tragen.

    Georgia Hasse, Erste Vorsitzende des Kinderschutzbundes Schaumburg, Petra Rabbe-Hartinger, Vorstandsmitglied des Kinderschutzbundes Rinteln und ihre Teams halten bei Bedarf Rücksprache mit den Personen, die einsenden. "Es braucht also kein Erlebnisaufsatz werden. Und auch eine professionelle Bewerbungsmappe wird nicht verlangt", macht Hasse mit einem Schmunzeln noch einmal deutlich. Über 800 Postkarten sind an gemeinnützige Vereinigungen wie Vereine und kirchliche Institutionen verschickt worden. Vielleicht reizt ja das Preisgeld von 250 Euro, das von der Polizei Stadthagen gespendet wird, noch einmal in sich zu gehen und sich aufzuraffen, Jemanden zu benennen. Schließlich gibt es erstens für das Geld immer eine sinnvolle Verwendung in gemeinnützigen Vereinigungen und zweitens gibt es dort immer eine Person, die für die Kinder und Jugendlichen da ist. Hasse und Rabbe-Hartinger weisen darauf hin, dass sich natürlich auch die Bewerber des letzten Jahres wieder melden dürfen. Schließlich sei jedes Engagement wertvoll, auch wenn die Jury aus vielen guten Vorschlägen nur einige auswählen kann.

    Vorschläge sind telefonisch beim Kinderschutzbund Schaumburg unter 05721/72474 und beim Kinderschutzbund Rinteln unter 05751/917437 oder schriftlich in die Niedernstraße 40, 31655 Stadthagen und Klosterstraße 18a, 31737 Rinteln oder per E-Mail an info@kinderschutzbund-schaumburg.de und info@kinderschutzbund-rinteln.de einzusenden. Weitere Informationen erteilen Hasse und Rabbe-Hartinger gern persönlich oder unter www.kinderschutzbund-schaumburg.de sowie www.kinderschutzbund-rinteln.de.

    Foto: mr

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