STADTHAGEN (ih). Zehn dicke Steine liegen bereits seit Wochen im Foyer des Rathauses herum. Auf den ersten Blick ist bei den meisten nicht sofort zu erkennen, was sie darstellen. Ein bischen Zeit muss man sich schon nehmen, doch dann erkennt man eine Friedenstaube neben einem Herz und einem Totenkopf. Schüler Stadthäger Schulen hatten während eines Workshops zum Thema "Hammer und Eisen" Sandstein behauen und ihren Assoziationen dabei Form gegeben.
"Es ist etwas Gegenständliches entstanden", sagte Sigrid Krause-Alberski und bedankte sich bei Bürermeister Bernd Hellmann. Denn die Stadt Stadthagen wird die Exponate der Jugendlichen im öffentlichen Raum ausstellen. "Denk mal nach!" hatten die Köpfe des Stadthäger Präventionsrates um Thomas Pawlik die Jugendlichen aufgefordert. Ein gewaltfreies Miteinander nicht nur an Schulen sondern auch in der Stadt war der Kern der Gedanken.
Interessant dabei war auch die schrittweise Auflösung der Unterschiede zwischen den Schülern. Zum Ende der Aktionstage war es für die Teilnehmer nicht mehr wichtig, aus welcher Schule sie kommen. Eine gemeinsame Sache hat die Kinder zusammen gebracht. Bürgermeister Bernd Hellmann stellte als erste Idee den Wall zwischen Kreisel am Schloss und Hagemeyer. Diese Strecke sei für viele Schüler täglicher Weg und auch sonst gut frequentiert. Entschieden sei aber noch nichts. Foto:ih