1. Viele geben ein wenig

    Schule sammelt Schulgeld für Kenia

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    STADTHAGEN (mr). Eine Woche lang sind in 26 Klassen des Schulzentrums am Schlosspark 26 Sparschweine umhergewandert, um sich von den Schülern und Lehrern füttern und anschließend schlachten zu lassen.

    Insgesamt fielen 385,32 Euro aus den Bäuchen und helfen nun, andere Bäuche zu füllen. Die Schüler spendeten das Geld dem Schulprojekt "Fousa" in Kenia, das sich dafür einsetzt, die Kinder in Kenia und ihre Familien mit Essen, Kleidung und Medizin zu versorgen. Zusätzlich setzt die Organisation "Friends Of Ulu Settlement Area" sich dafür ein, dass möglichst viele junge Menschen eine schulische und damit berufliche Perspektive erhalten, indem sie das Schulgeld übernimmt.

    Eine Schule empfiehlt das Projekt einer anderen Schule - die meisten Lehrer und Schüler beteiligen sich ohne zu Zögern an der Aktion, die nach dem Motto "Nicht wenige geben viel, sondern viele geben ein wenig" durchgeführt wird.

    So warf in der Schule am Schlosspark Jeder nach seinem Ermessen und seinen Möglichkeiten Münzen in die Sparschweine, die sich stetig füllten. Zusätzlich wurde im Unterricht über das Land und seine Umstände gesprochen. Gerade die älteren Schüler waren bereits gut über die aktuelle Lage in Kenia informiert und stellten teilweise berechtigte Fragen, warum Geld gesammelt werde, wenn sie dort alles zerstörten. Letztendlich waren sich aber die Schüler einig, dass den armen Kindern dort geholfen werden müsse. Es sei "blöd, dass nur die Reichen die Schule besuchen können und die Armen nicht", begründete zum Beispiel der 12-jährige Muaz seine Spende.

    Informationen zu dem Projekt sind im Internet unter www.fousa.de abrufbar. Foto: mr

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