1. Die Gemeinde sucht privaten Trägerverein

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    BORSTEL (tt). Die Ankündigung war zwar nicht ganz neu, doch wollen sich die Mitglieder der Dorfgemeinschaft erst noch einmal ausgiebig beraten, bevor sie das Angebot des Allgemeinen Vertreters der Gemeinde Auetal, Karl-Heinz Büthe, annehmen wollen. Büthe hatte während der Jahreshauptversammlung ein Konzept vorgestellt, das beinhaltet, dass die Dorfgemeinschaft oder ein noch zu gründender Trägerverein die Verwaltung des Dorfgemeinschaftshauses übernimmt. Die Gemeinde Auetal verfolgt schon seit einigen Jahren den Plan, die Dorfgemeinschafts- und Feuerwehrhäuser den örtlichen Vereinen zu übertragen. In Raden, Rannenberg und Hattendorf ist dies bereits geschehen, jetzt stehen die Häuser in Bernsen und Borstel auf der Tagesordnung. Der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Rudi Kuhlmann und Ortsvorsteher Hans-Werner Gerber stehen den Plänen aufgeschlossen gegenüber, denn die Übernahme setzt eine Renovierung des Gebäudes voraus. Rund 60.000 Euro ist die Gemeinde bereit, für Umbau- und Sanierungsmaßnahmen auszugeben, wenn die Mitglieder der Dorfgemeinschaft ebenfalls Eigenleistungen einbringen. Die Sanierungsarbeiten werden möglich, weil Fördergelder zu erwarten sind, die zum Zwecke der dörflichen Entwicklung fließen. "Mit der Trägerschaft geht der Verein keinerlei Risiko ein, denn auch in Zukunft gibt es zur Unterhaltung des Hauses Geld aus dem Gemeindehaushalt", so Büthe zum Abschluß der Diskussion. Im weiteren Verlauf der Versammlung blickte der Vorsitzende Kuhlmann noch einmal auf das vergangene Jahr zurück, das geprägt war von einigen Aktivitäten. So wurde das Dorf sauber gehalten, beim Osterfeuer gemütlich gefeiert und am Erntefest-Umzug teilgenommen. "In diesem Jahr muß noch die Fußgängerbrücke einen Holzschutzanstrich erhalten und die Boulebahn fertiggestellt werden", so der Vorsitzende, der sich sicher ist, dass dazu genügend freiwillige Helfer bereit sein werden. Foto: tt

    Ortsvorsteher Hans-Werner Gerber, Karl-Heinz Büthe und Rudi Kuhlmann (v.r.) diskutieren mit den Versammlungsteilnehmern die Übernahme des Gemeinschaftshauses.

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