SACHSENHAGEN (mr). Einen Namen für ihre Musikgruppe haben sich die acht Männer noch nicht überlegt, die sich aus Schaumburger Posaunenchören und Blaskapellen zufällig zusammenfinden und in unregelmäßigen Treffen "just for fun Mucke machen". So stellte Josef Kalkusch, Vorsitzender des Kirchenvorstands der ev.-luth. Kirchengemeinde Sachsenhagen, auf dem Neujahrsempfang die Combo als das "fröhliche Achtachtel" vor, die als Freundschaftsdienst für musikalische Auflockerung zwischen den Reden und während des Essens sorgten.
Als Engel, Schätze und Salz in der Gemeindesuppe bezeichnete Kalkusch die Träger von Ehrenämtern. Engel fühlen mit, Schätze sind schwer zu finden und richtig portioniertes Salz sorgt für die nötige Würze in einer Suppe - oder anders ausgedrückt: Mitfühlen, Mitdenken und Mitmachen sowie die Kultur der Freiwilligkeit stärker fördern. Kalkusch dankte dem Engagement der Freiwilligen in der Gemeinde - und dem Einsatz der Hauptberuflichen, die sich der Arbeit am Menschen widmen. Denn gerade diese, griff Kurt Blume, Bürgermeister von Auhagen, auf, sei besonders wertvoll.
Dass Ehrenamt keine Selbstverständlichkeit ist, weiß Jeder, so Herwig Henke, Bürgermeister von Sachsenhagen. Doch gäbe es kein Ehrenamt, würde "uns ganz selbstverständlich" etwas fehlen. Die Anerkennung fehle. Gleichzeitig müssten Alle, nicht nur Ehrenamtliche, zum sozialen Engagement beitragen. Denn es "verteilt sich auf den Schultern relativ weniger - und immer auf die Gleichen", hob Henke hervor.
Von ihnen lauschten rund 60 Männer und Frauen den "Danksagungen" und Ausblicken auf die Ereignisse in Sachsenhagen und Auhagen, bevor Kartoffelsalat und Würstchen in den geselligen Teil überleiteten. Foto: mr