1. Alarmglocken schrillen nicht nur bei dem VfL Stadthagen HSG Schaumburg-Nord erwartet den abstiegsgefährdeten Angstgegner

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    LANDKREIS (ro). Heißer Atem brennt im Nacken des Führungsduos. In dieser Rolle bläst die HSG Schaumburg-Nord zur Treibjagd. Drei Punkte hinter dem SV Aue Liebenau, einen Punkt hinter der HG Nienburg zurück, sind die Titelträume durchaus noch realisierbar. Voraussetzung ist dafür natürlich uneingeschränkte Leistungsstabilität. Die Konkurrenten wackeln schon leicht. Nur ganz knapp entging Spitzenreiter Liebenau der zweiten Niederlage. 60 Sekunden vor dem Abpfiff lag die Crew noch mit 25:26 zurück. Malte Grabisch staubte zweimal ab und versenkte in Tempogegenstößen die Bälle noch zum 27:26-Erfolg.

    Ratlosigkeit: Im Hinspiel fand die HSG-Zwölf einfach kein Konzept.Rückorientierung: Die HSG muss auf die VfL-Konter achten.

    Die HSG muss nun ihrerseits Nerven beweisen. Sonntag, 17 Uhr, gastiert der "Angstgegner" VfL Stadthagen in der Sporthalle am Radbach in Waltringhausen. Eines ist sicher: Die HSG wird sich dabei sicher nicht die gleiche Überheblichkeit wie im verloren Hinspiel leisten.

    Mit einem Heimsieg ist die HSG Schaumburg Nord in die Rückrunde gestartet. Die HSG schlug vor zwei Wochen die Reserve des VfL Hameln mit 33:29 (15:12). "Schlecht gespielt, aber gewonnen", lautete das Fazit. Erst ab dem 13:10 setzte sich die HSG Schaumburg Nord ab und führte zur Pause 15:12. Halbzeitpause. "Wir standen konsequent in der Deckung und haben uns besser bewegt", resümierte HSG-Trainer Claas Wittenberg. Eine Partie mit hohem Einsatz und voller Konsequenz erwartet der Coach nun von seinen Mannen. Dieser Maßstab gilt aber auch für den Trainer.

    Bei der Hinspielniederlage wirkte Wittenberg in den entscheidenden Momenten viel zu lethargisch an der Seitenlinie. Beim Gegner schrillen die Alarmglocken.

    Der VfL Stadthagen hat zuletzt gegen den Tabellendrittletzten TUS Vinnhorst eine bittere 16:18-Heimpleite kassiert und steckt mitten im Abstiegskampf. Die VfL-Angreifer hatten gegen die aggressive Abwehr der Vinnhorster große Schwierigkeiten. Sehr nervös fing der VfL dieses Vier-Punkte-Spiel an. Über ein 15:15 und 19:19 sah der VfL bei 25:23-Führung (56.) bereits wie der sichere Sieger aus. Einige individuelle Fehler ließen die Hausherren jedoch ins Hintertreffen geraten. Auch eine offene Deckung brachte in der Schlussoffensive keine Wende für die verzweifelte Eyßer-Sieben. Mit dem Mut der Verzweifelten wird sich der VfL nun gegen den Favoriten stemmen. Mit den altbekannten VfL-Methoden wird das Team versuchen den Titelsapiranten erneut kräftig zu ärgern. Foto: ro

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