1. Intensive Aufklärung zeigt Wirkung

    Abifete mit nur einem Platzverweis / Polizeieinsatzleiter hochzufrieden

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    STADTHAGEN (ro). Bereits zum zweiten Mal wurde eine Abifete in der Stadthäger Festhalle von Kontrollmaßnahmen der Polizei, des Jugendamtes und des Amtes für Ordnungs- und Bürgerdienste begleitet. Das Konzept der Ordnungsbehörden, über ein Kooperationsgespräch mit den Veranstaltern im Vorfeld, intensiver Aufklärungsarbeit und gezielten Kontrollen bei der Veranstaltung eine möglichst störenfreie Fete zu gewährleisten hat sich bewährt: geschätzte 1500 junge Menschen feierten ausgelassen bis 4 Uhr in der Früh. Die Stadt hatte im Vorfeld einem guten Dutzend bekannter Störenfreide ein Betretungsverbot ausgesprochen, keiner von ihnen tauchte bei der Party auf. Zwei Mitarbeiterinnen des Jugendamtes kontrollierten nach 24 Uhr cirka 40 Jugendliche in der Halle. Bis auf eine Ausnahme konnten alle Überprüften die oder den Erzeihungsbeauftragten nach kurzer Zeit zur Kontrolle mitbringen. Die umfangreiche Erklärung über die Bedeutung der Erziehungsbeauftragung in den vergangenen Wochen scheint offenbar Früchte zu tragen. Eine Mitarbeiterin sowie ihr Kollege des Amtes für Ordnungs- und Bürgerdienste der Stadt überprüften die Einhaltung von Auflagen. Grundsätzlich waren auch sie zufrieden mit dem Verlauf der Fete, leider hatten sich einige Partybesucher nicht an das Rauchverbot in der Festhalle gehalten, sie mussten teilweise mehrfach angesprochen werden. Die Polizei musste lediglich einen Platzverweis durchsetzen: ein 25-jähriger Stadthäger war überhaupt nicht zu beruhigen und wollte den Festhalleneingang partout nicht verlassen. Als er begann, die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes zu beleidigen, nahm die Polizei ihn in Gewahrsam. Polizeihauptkommissar Eckhard Bartels, Gesamteinsatzleiter des Abends, zeigte sich sehr zufreiden mit dem Verlauf: "Eine Ingewahrsamnahme und eine Strafanzeige wegen einer leichten Körperverletzung sind bei 1500 Bersucherinnen und Besucher und bei dem Alkoholkonsum eine Bilanz, die sich sehen lassen kann." Auch bei den Kontrollen im Vorfeld der Party war kein Verkehrsteilnehmer zu beanstanden. Die Besucher der nächsten Abifete am Sonnabend, dem 9. Februar sollten sich wieder auf ähnliche Kontrollen einstellen.

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