1. Stimmenthaltung ist nicht zu akzeptieren

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    LANDKREIS (mk). "Wir für Schaumburg" tritt in diesem Jahr noch nicht zur Landtagswahl an, dennoch will die Wählerinitiative etwas dazu beitragen und appelliert an alle Bürger, zur Wahl zu gehen. Dabei sollen sie nach Meinung des Vorsitzenden Richard Wilmers und seinem Stellvertreter Uwe Toepfer, darauf achten, dass sie Parteien und Kandidaten unterstützen, die auch die Forderungen der Wählerinitiative entsprechen. Die Schwerpunkte liegen in der Bildungspolitik. Am heutigen Samstag, dem 19. Januar, wird "Wir für Schaumburg" ab 10 Uhr mit einem Informationsstand auf dem Marktplatz vertreten sein. Wie Wilmers betonte, fordere man den Ausbau von Krippen-, Hort- und Kindergartenplätzen sowie deren kostenlosen Besuch. Auch die Schulklassen müssen endlich auf eine maximale Zahl von 20 Schülern reduziert werden. "Wir für Schaumburg" möchte die Einführung der kostenlosen Schülerbeförderung auch für die Oberstufe sowie die Wiederherstellung der Lehr- und Lernmittelfreiheit. Ein ganz wichtiger Punkt ist für sie, dass es möglich wird, zum 1. August diesen Jahres Integrierte Gesamtschulen im Landkreis einzurichten. Rodenberg, Obernkirchen und Helpsen hätten hier bereits deutlich ihre Bereitschaft signalisiert, einen entsprechenden Antrag zu stellen. Es richte nicht, das Schulgesetz zu ändern, so Wilmers. Man müsse die Gesamtschulen auch politisch wollen und sich klar dazu bekennen. Darüber hinaus tritt "Wir für Schaumburg" dafür ein, eine Ausbildungsplatzabgabe einzuführen: Wer nicht ausbildet der muss zahlen. Diese Gelder sollte man dann den Unternehmen zur Verfügung stellen, die ausbilden. Eine Wahlempfehlung wollen Wilmers und Toepfer nicht abgeben, an wichtigesten sei es, dass die Wähler ihre Stimmen nicht verfallen lassen: "Stimmenthaltung ist für mich nicht zu akzeptieren", machte Wilmers deutlich. Doch ihre Empfehlung lautet, nur die Parteien zu wählen, die die Forderungen unterstützen.

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