1. Neues Löschfahrzeug zum Greifen nah

    Kameraden blicken auf kuriose und spannende Einsätze zurück

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    VEHLEN (mk). Wie wohl bei jeder Schaumburger Feuerwehr, so war auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Vehlen der Sturm Kyrill ein Thema der Mitgliederversammlung. Doch Vehlen ist verhältnismäßig glimpflich davon gekommen, wie Ortsbrandmeister Michael Hanke mitteilte: Am späten Nachmittag mussten einige Straßen von umgestürzten Bäumen befreit werden, doch am Abend kam man noch rechtzeitig zum 50. Geburtstag eines Kameraden.

    Als einer der kuriosesten Fälle im vergangenen Jahr wird wohl der Einsatz an einem Einfamilienhaus in der Maschstraße in Erinnerung bleiben. Die Hausbesitzerin hatte versucht, die durch einen Lüftungsschlitz ein- und ausfliegenden Wespen mit einem Gasbrenner auszuräuchern. Dies ist ihr zwar gelungen, doch fing die Isolierung in der Wand an zu schmoren und zu qualmen. Die Kameraden beobachteten die Wand, konnten jedoch nichts weiter feststellen und wieder abrücken. Zu einem größeren Einsatz wurden die Feuerwehren der Stadt Obernkirchen am 29. Oktober gerufen - in Gelldorf bei der Firma KTO brannte die Lackiererei. In der Feuerwehr Vehlen sind zurzeit 34 Personen, darunter eine Frau im aktiven Dienst. Insgesamt unterstützen 258 Mitglieder die Feuerwehr. In der Jugendfeuerwehr sind es derzeit 13, darunter sechs Mädchen. Große Freude herrscht in der Feuerwehr darüber, dass im vergangenen Dezember endlich das neue Löschfahrzeug bestellt werden konnte. Und dank der Unterstützung durch den Förderverein, war sogar ein Sonderwunsch drin. Hanke hatte dann die schöne Aufgabe, langjährige Mitglieder des Fördervereins auszuzeichnen. Heinz Busch und Hans Wehmeyer sind bereits seit 50 Jahren dabei und Heinz Struckmeier seit 40 Jahren. Durch den Stadtbrandmeister Rolf Schaper wurde der stellvertretende Wehrführer Andreas Busche zum ersten Hauptlöschmeister ernannt. Gleichzeitig überreichte er Carsten Weiser für 25 Jahre aktiven Dienst eine Urkunde. Gerätewart und erster Hauptfeuerwehrmann Wilhelm Struckmeier wechselte nach 44 Jahren aktivem Dienst in die Altersgruppe. Foto: p

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