BÜCKEBURG (hb/m). Beim Bürgerbataillon werfen große Ereignisse ihre Schatten voraus. Bei einem Pressegespräch machten die Vorstandsmitglieder deutlich, dass auch ohne Bürgerschießen in diesem Jahr viel los sein wird. Erster Höhepunkt ist traditionell das Grünkohlessen, das am nächsten Freitag, 25. Januar – zum dritten Mal in der Fürstlichen Remise – stattfinden wird.
Der Vorstand des Bürgerbataillons mit Thomas Dehne (stehend, v.l.), Stefan Specht, Festwirt Carlo Kerkhoff-Schäfer sowie Rainer Walter (sitzend, v.l.), Martin Brandt und Stadtmajor Rolf Netzer freut sich auf ein ereignisreiches Jahr 2008.
Es werden 550 Besucher erwartet, darunter auch eine achtköpfige Delegation aus der niederländischen Partnerstadt Nieuwerkerk mit Bürgermeister André Bonthuis an der Spitze. Das Blasorchester Bückeburger Jäger wird die Veranstaltung auch in diesem Jahr musikalisch umrahmen. Ansonsten soll das Grünkohlessen in erster Linie Gelegenheit zur Kommunikation bieten. Festwirt Carlo Kerkhoff-Schäfer hat bereits 200 Kilogramm Grünkohl und alle weiteren Zutaten eingekauft und wird mit einem 33 Personen starkem Team im Einsatz sein, damit alle satt werden und niemand durstig nach Hause gehen muss. Beginn ist um 19.30 Uhr; Einlass ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei; das Essen kostet wie in den Vorjahren 13,50 Euro.
Erstmalig werden in diesem Jahr das Fürstenrott und das kürzlich neu gegründete "Rott Cammer" am Grünkohlessen teilnehmen. Natürlich werden auch Abordnungen der benachbarten Städte erwartet; zum ersten Mal wird Hausberge vertreten sein. Ein kleines Restkontingent an Karten ist noch in der Hauptstelle der Sparkasse Schaumburg vorhanden.
Vor 325 Jahren hat das erste Bürgerschießen stattgefunden. Ein Arbeitskreis des Bürgerbataillons bereitet eine entsprechende Feier vor. Details wurden noch nicht bekannt gegeben. Es soll auf jeden Fall eine Außenveranstaltung werden, an der jeder teilnehmen kann.
Eine weitere Arbeitsgruppe ist dabei, das Bürgerschießen im vergangenen Jahr auszuwerten. Es hat viele Gespräche mit den Teilnehmern bereits gegeben. Man macht sich Gedanken über die Festfolge und ist auf der Suche nach Verbesserungen, um zukünftig noch mehr Bürgerinnen und Bürger aktiv in das Fest einbinden zu können. Foto: hb/m