HÜLSHAGEN (wtz). Die Feuerwehr Hülshagen darf sich in diesem Jahr Hoffnungen auf eine Ersatzbeschaffung für ihr betagtes Fahrzeug machen. Während der Jahreshauptversammlung der Wehr kam auch in diesem Jahr die Sprache auf das mittlerweile 27 Jahre alte Tragkraftspritzenfahrzeug. Es ist das älteste Einsatzfahrzeug aller Wehren der Samtgemeinde Niedernwöhren.
Samtgemeindebürgermeister Fritz Anke erläuterte in seinen Grußworten, warum eine Ersatzbeschaffung im vergangenen Jahr 2007 nicht möglich war. "Wir hatten enorme Beträge im Vermögenshaushalt; da musste abgewogen werden", so der Verwaltungschef. Gleichwohl machte er den zahlreich erschienenen Wehrmitgliedern Hoffnungen für das neue Jahr: "Die Hülshäger Wehr hätte es verdient, in diesem Jahr ein neues Fahrzeug zu bekommen", so Fritz Anke. Entsprechende Beratungen im Feuerschutzausschuss sowie in den Fraktionen werden hierüber befinden müssen.
Zuvor blickten die Wehrmitglieder auf das vergangene Jahr zurück, in dem man glücklicherweise wenige Einsätze zu bestreiten hatte. Brandsicherheitswachen, Kanalspülungen und Verkehrssicherungen forderten den Einsatz der Wehr. An 104 Diensten leisteten die derzeit 31 aktiven Wehrmitglieder 3.470 Stunden. Ein Großteil hiervon fiel auf Arbeitseinsätze, in denen der Hof zusammen mit dem Schützenverein neu gepflastert wurde.
Nahezu unschlagbar scheinen die Wehrmitglieder bei den Samtgemeindewettbewerben zu sein. Bereits zum sechsten Mal hintereinander gewannen sie die Wettkämpfe. Dank dieser Erfolge verbleibt auch der zweite Wanderpokal in Hülshagen, ohne jemals "gewandert zu sein".
Neue Schulterstücke gab es für den stellvertretenden Ortsbrandmeister Lothar Ebbighausen. Dieser hat den zweiten Gruppenführerlehrgang besucht und wurde hierdurch zum Löschmeister ernannt. Für ihre sehr gute Dienstbeteiligung wurde Nicole Mex geehrt. Foto: wtz