1. Eisige Bilanz zur Halbzeit

    An Rekordtagen kommen bis zu 970 Gäste in die Lauenauer Eishalle / Bereits 24000 Besucher

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    LAUENAU (al). Die Entscheidung der Verantwortlichen in der "Lauenauer Runde", die Fläche in der Eishalle um die Hälfte auf jetzt 900 Quadratmeter zu vergrößern, hat sich bewährt. Mehr Besucher, eine fünfprozentige Umsatzsteigerung beim Eintrittskartenverkauf und trotzdem ein Kostenaufwand auf dem Niveau des Vorjahres – das ist die Bilanz nach der Halbzeit in der knapp hunderttägigen Saison der Sportstätte.

    Im Vorstand der "Runde" gibt es nur zufriedene Gesichter. Zwar hat sich die Situation dank des größeren Platzangebots entspannt, aber "an Wochenenden und in den Ferien ist es naturgemäß immer noch sehr voll", berichtete jetzt Günter Krzon. Ein Spitzenwert wurde am letzten Sonntag im alten Jahr mit 970 Besuchern erreicht. Das führte zu einem bisher nie gekannten Engpass: "Alle Leihschlittschuhe waren ausgegeben." Und das will bei 280 Paaren aller Größen schon etwas heißen. Künftig steht eine weitere Anzahl zur Verfügung.

    "Die Leute kommen von immer weiter her, um unsere Sportstätte zu nutzen." Lauenaus größtes Plus im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen im Umland: Regenschauer oder milde Temperaturen können hier dem Wintersportvergnügen dank der Hallensituation nichts anhaben.

    Der Vorsitzende der "Runde", Heyno Garbe, beschreibt den Einzugsbereich der Besucher bis in die Wedemark, nach Hildesheim und weit in den Landkreis Hameln-Pyrmont. Das sei nicht zuletzt an Autokennzeichen auszumachen. Überhaupt sieht Garbe in dem großen Parkplatz vor der Halle einen weiteren wichtigen Vorteil: Trotz großer Veranstaltungen in der unmittelbar benachbarten "Victoria-Arena" sei es "noch nie zu Engpässen gekommen". Dass der örtliche Sportverein im Januar an jedem Wochenende aufwendige Jugend-Fußballturniere organisiert, stößt bei ihm auf Sympathie: "Das fördert uns gegenseitig." Will heißen: Wenn Eltern ihren Kickernachwuchs in der "Arena" abliefern, schauen sie später noch in der Eishalle vorbei - oder ziehen gleich die Schlittschuhe an.

    Garbe und Krzon glauben jedoch nicht, dass sich das bisherige hohe Besucheraufkommen unvermindert bis zum Saisonende am 24. Februar fortsetzt. Schon das Ende der Weihnachtsferien hat für eine Zäsur gesorgt: "In den Schulen werden die letzten Arbeiten vor den Zeugnissen geschrieben." Dafür ist an Werktagen wieder mehr Platz für das Eisstockschießen. Soeben hat ein erstes Turnier für örtliche Mannschaften begonnen. Mehr als 20 Gruppen bewerben sich um den Start beim Finale im Februar. In den letzten Wochen hatten bereits 35 Freundeskreise oder Betriebsangehörige die in norddeutschen Breiten noch fremde Sportart ausprobieren wollen. Außerdem nennt die Statistik bislang 45 Kindergeburtstage und über 50 Schulklassen oder Jugendgruppen, die gemeinsam zum Eislaufen nach Lauenau gekommen sind.

    Für die kommenden Wochen liegen bereits weitere Anmeldungen vor.

    Die Lauenauer Saison endet am 24. Februar mit dem traditionellen "Eisverbrennen". Bis dahin ist die Halle täglich von 13 bis 22 Uhr, an Wochenenden und Ferientagen von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Foto: al

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