1. Wer was zu verantworten hat

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    LANDKREIS. Die bei der Staatsanwaltschaft Hannover zuständigkeitshalber eingeleitete Untersuchung, ob und wer "durch fehlerhafte Entscheidungen zu einem Verlust von Steuergeldern beigetragen hat", bezieht nach Auffassung des Fraktionsvorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion Schaumburg von Amts wegen die Ebenen der Organe der EWR mit ein.

    "Damit wird es auch zu einer Untersuchung der Rolle des Aufsichtsrates kommen, vollkommen unabhängig davon, ob sich zur Zeit schon Hinweise auf ein schuldhaftes Verhalten in den Untersuchungsberichten befänden oder nicht." Er selbst sei als langjähriges Mitglied des Aufsichtsrates an einer "vollkommenen Aufklärung der EWR-Finanzmisere überaus interessiert!" Mit kaum einem Thema habe sich die CDU-Fraktion so intensiv beschäftigt, wie mit den Folgerungen aus dem wirtschaftlichen Misserfolg der Erlebniswelt Renaissance (EWR PE GmbH).

    Insbesondere die Technik am Standort Hochzeitshaus in Hameln war nie in den Griff zu bekommen.

    Die im Ergebnis sehr geringe Besucherresonanz führte zu viel zu geringen Einnahmen und - letztlich – dem wirtschaftlichen Scheitern. Ob im Vorfeld der Eröffnung in Hameln im Herbst 2005 durch Fehler der Geschäftsführung, oder der damals zuständigen Organe, Fehler mit juristischen Konsequenzen passiert sind, wird durch die Gerichte zu prüfen sein. Genau auf die externe Prüfung dieser Sachverhalte habe die CDU-Fraktion in allen Beschlüssen des Kreisausschusses und des Kreistages bestanden.

    Die CDU-Kreistagsfraktion hat mit ihrer wirtschaftlichen Kompetenz diesen Prozess in den letzten Monaten nicht nur begleitet, sondern durch intensive Diskussion und substantielle Ergänzungen der Beschlussvorlagen erheblich zur Schadensbegrenzung beigetragen.

    Im Januar 2008 wird mit dem EWR-Standort im Bückeburger Schloss der zweite Standort fertig, der dann gemeinsam mit dem Standort "St. Martini" in Stadthagen unter einem neuen "Schaumburger Dach" und mit einer zentralen Serviceleistung weiter betrieben werden soll.

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