1. Jedes Spiel ist ein Endspiel

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    LINDHORST. Noch sechs Spiele bleiben den Basketball-Oberligisten des TuS Jahn Lindhorst, den Klassenerhalt für ein weiteres Jahr im Oberhaus zu sichern. Niemand in Lindhorst hatte nach dem ersten Drittel der Saison damit gerechnet, dass die Mannschaft in eine solche Situation geraten könnte. Die Mannschaft stand auf Platz 3 in der Oberliga, als die Verletztenmisere begann. Inzwischen sind es drei Spieler der "Ersten Fünf", die dem TuS im Abstiegskampf fehlen werden. Trotz dieser Ausfälle hatte die Mannschaft durchaus die Chance, wichtige Spiele zu gewinnen. So verlor man unglücklich mit jeweils nur einem Punkt Differenz gegen den Hagener SV und die Braunschweiger BG und man konnte in Hannover beim TKH einen 20-Punkte-Vorsprung nicht halten. Neu im Team –zumindest für einige Spiele- ist inzwischen mit Vlad Efanov ein sehr erfahrener Spieler; dagegen muss aber nun in den restlichen Spielen auch noch auf Victor Burhanau aus beruflichen Gründen verzichtet werden.

    OBERLIGA NIEDERSACHSEN: SCW GÖTTINGEN – TUS JAHN LINDHORST (So. 16 Uhr)

    "Sieben oder acht Spieler werden wir schon noch auf die Beine stellen können. Ob das allerdings reicht, erstmals beim SC Weende gewinnen zu können, ist doch sehr fraglich", ist Spielertrainer Heinrich Gerhardt vor diesem Spiel skeptisch. Gerhardt selbst hat nach seinem Kreuzbandriss überraschend früh inzwischen wieder mit leichtem Training begonnen. Ob er aber noch in dieser Saison wieder eingesetzt werden kann , ist noch offen. So muss der TuS in Göttingen auf ein Rückfeld mit Brenneke, Efanov, Oleg Burhanau, Schierhorn und Herber und auf die beiden verbliebenen Center Glänzer und Weinert vertrauen und darauf hoffen, dass das Mannschaftsspiel besser funktioniert als zuletzt gegen Wolfenbüttel. Aller Voraussicht nach wird Burhanau von Beginn an auf der Position Eins die Rolle des Spielmachers innehaben. Efanov soll vom Flügel her seine immense Gefährlichkeit ins Spiel bringen. Gerhardt verspricht sich mit dieser Konstellation ein verstärktes Spiel über die Flügel und besonders auch über die Center. Ganz wichtig wird sein, dass die Spieler nicht in Foulprobleme geraten, denn die Bank des TuS Jahn ist alles andre als tief besetzt. Schon ohne Gerhardt, aber noch mit Bednareck und Victor Burhanau, gelang dem TuS im Heimspiel im Oktober ein hart erkämpfter 2-Punkte-Erfolg über den SC Weende. Weende seinerseits kam im letzten Spiel vor der Weihnachtspause in Wolfsburg gewaltig unter die Räder. Am Ende aber wurde die 30-Punkte-Niederlage am grünen Tisch in einen Sieg umgewandelt, da Wolfsburg einen Spieler zu spät gemeldet hatte. Eine Niederlage in Göttingen würde für den TuS zwar noch nicht das Aus bedeuten, sie würde aber den Druck noch einmal gewaltig erhöhen. Foto

    Nach seinem Kreuzbandriss wieder im Training: TuS-Spielmacher Heinrich Gerhardt.

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