LANDKREIS (ro). Drei Punkte zum Aufstiegsplatz - da geht nocht etwas! Die Meisterschaft hat die HSG Schaumburg Nord noch nicht aus den Augen verloren. Allerdings war es schon eine bittere Pille in den Heimduellen gegen die führenden Teams aus Liebenau und Nienburg nur einen Punkt in der Sporthalle am Radbach zu ergattern. Da bleibt jetzt nur die Hoffnung auf eigene Konstanz und Ausrutscher der Topteams von der Weser. Sonntag, 17 Uhr, hat die HSG Heimrecht gegen den VfL Hameln II. Da erwachen schlechte Erinnerungen - im Vorjahr verdaddelte die HSG noch einer haushohen Führung noch die Partie gegen die Regionalligareservisten. Hierin liegt durchaus eine Schwäche der HSG. Viel zu selten gelingt dem Team eine konzentrierte Leistung über 60 Minuten. Durchhänger bringen die Crew immer wieder in brenzlige Situationen. Dieses Manko gilt es abzustellen. Die Vorbereitung auf die kommenden Spiele war gut. Beim gutbesetzten Neujahrs-Cup in der Kreisstadt verkaufte sich die HSG als Vierter sehr gut. Auf diese Leistung möchte Trainer Claas Wittenberg aufbauen.
Noch nicht ganz den Blick heben kann der VfL Bad Nenndorf. Nur drei Punkte über der Abstiegszone darf nicht allzu viel schiefgehen. So steht gleich ein brisantes Derby an. Der VfL gastiert mit 11:17-Punkten beim abstiegsgefährdeten TSV Barsinghausen II (9:19-Punkte). Aus dieser Konstallation heraus ist ein reines Kampfspiel zu erwarten. Aufgrund der besseren Routine ist der VfL ein klein wenig in der Favoritenrolle. Die TSV-Youngster wollen sich aber befreien aus dem Keller und haben fest einen Sieg im Visier.
Unter Druck steht auch der VfL Stadthagen mit 10:18-Zählern. Im Kellerduell gegen den Drittletzten TuS Vinnhorst (8:18) ist da ein Sieg von Nöten. Der VfL hat sich gut vorbereitet, zeigte beim Turnier gute Ansätze und möchte an diese nun auch gleich im Punktspielbereich anknüpfen.
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