1. "Ich möchte wieder Enkelkinder an der Hand von älteren Menschen sehen"

    Ohne und gegen die Senioren ist keine Wahl mehr zu gewinnen / 50 Senioren in der "Süßen Mutter”

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    LANDKREIS (tt). Nach Ansicht des Bundesvorsitzenden der Senioren-Union der CDU Deutschland, Prof. Dr. Otto Wulff, haben es die älteren Bürger in der Hand, die Wahlen in Niedersachsen zu entscheiden. Bei "Politik am Mittagstisch" ließen sich die knapp 50 Senioren in der "Süßen Mutter" nicht nur Hähnchenbrust-Filet oder Gemüseeintopf auftischen, sie erfuhren auch aus berufenem Munde, dass ohne und gegen die Älteren keine Wahl mehr im Staat zu gewinnen ist.

    Der ehemalige Direktor der Deutschen Bank und Bundestagsabgeordnete gehört mit seinen 75 Jahren selbst zu einer Generation, die alle Höhen und Tiefen mitgemacht hat.

    Das Land Niedersachsen habe unter der CDU-Regierung einen guten Weg zurückgelegt und sich durch Kreativität und Innovation vom letzten Platz der Bundesländer auf den zweiten Platz vorgearbeitet. Wulff machte deutlich, ohne wirtschaftlichen Aufschwung gibt es keine soziale Gerechtigkeit. "Darum müssen sich ältere und jüngere Generationen zusammenschließen, um gemeinsam die Probleme zu bewältigen.

    Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union fordert eine Familienpolitik, in deren Mittelpunkt die Kinder und die Stellung der Frau stehen. Es werden Milliarden für die Ausbildung der Frauen ausgeben, um ihnen dann keinen Beruf anzubieten. Daher müsse man die Frau mehr unterstützen, Hausfrau und Mutter zu sein. "Ich möchte wieder, wenn ich durch den Wald spaziere, mehr Enkelkinder als Hunde an der Hand der älteren Menschen sehen". "Wer nicht begreift, dass Kinder Sinn des Lebens und der Zukunft sind, wird auch nie begreifen, dass sie eine Erfüllung des Lebens sind". Ein weiteres Thema war für Wulff die Bildungs- und Wirtschaftspolitik.

    Ein Drittel aller Studenten und Auszubildenden brechen ihre Ausbildung vorzeitig ab. "Es werden aber in den nächsten 10 Jahren weltweit 8 Millionen junge, gut ausgebildete Menschen führende Positionen besetzten", so Wulff weiter, der befürchtet, dass Deutschland den Anschluss verpasst. "Es muss wieder weniger studiert, aber mehr gelernt werden". Es müsse den Menschen wieder Freude machen, lernen zu wollen und Wissen zu vermitteln. Dazu gehört aber auch, die Menschen für Neues und Interessantes zu begeistern. "Wir müssen in unserer Gesellschaft mehr Optimismus verbreiten als ständig in einem "Jammertal" zu leben", so der Professor, der eine klare Position zur Kultur unseres Landes vertrat.

    "Wer Deutscher werden will, muß sich unter die Gebote des Grundgesetzes stellen". Wer damit nicht zurechtkommt, müsse in seinen Kulturkreis zurückkehren. 50 Prozent aller Gewalttaten werden von Jugendlichen bis 21 Jahren ausgeführt, die einen Migrantenhintergrund haben. "Wir dürfen keine Nebengesellschaft dulden", so Wulff weiter, der sich sicher ist, dass nur die CDU in dieser Frage die Zügel halten und lenken kann. Zum Schluss appellierte der Senioren-Chef in der CDU, die Deutschen sollten Stolz auf ihre Geschichte und Kultur sein und sie nicht ständig auf 12 Jahre fokussieren. Den Menschen in Niedersachsen rief er zu, sie mögen sich aufmachen, gut über ihr Land zu sprechen und stolze, selbstbewusste Niedersachsen zu sein.

    Foto: tt

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