BAD EILSEN (hb/m). "Geschichte ist nicht zu ändern – wichtig ist, sich ihrer zu erinnern", lautet das Lebensmotto der ehemaligen weißrussischen Insassin des KZ Oranienburg-Hennigsdorf, Prof. Olga Nechai. Auf Einladung der Geschichtswerkstatt der Bückeburger Herderschule und des Heimat- und Kulturvereins Eilsen wird sie am heutigen Mittwoch, 9. Januar, um 19.30 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus Bad Eilsen, über ihren unter die Haut gehenden Lebenslauf berichten. Prof. Olga Nechai hat ihre ergreifende Lebensgeschichte in einem Buch festgehalten, das in deutscher Sprache vorliegt. Sie wird heute Abend aus ihrem Buch lesen und über Schicksale von NS-Opfern in ihrem Heimatland Weißrussland berichten. Bückeburger und Bad Eilser Bürger unterstützen seit vielen Jahren die von Nechai gegründete Hilfsorganisation "LJOS". Alleinstehende, erkrankte, alte Menschen, die sich um verarmte, leidende, frühere KZ-Opfer kümmert. Wer diese humanitäre Arbeit auch unterstützen will, kann eine Spende auf das Konto des "Vereins der Herderaner", Nr. 322 239 369 bei der Sparkasse Schaumburg, Vermerk Olga Nechai, einzahlen. Die Hilfen gehen ohne jeglichen Verwaltungsanteil direkt den Opfern zu.
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Heute Lesung mit Olga Nechai
Ehemalige weißrussische KZ-Insassin berichtet
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