1. "Fleiß und Teamgeist führen zum Ziel"

    Gut besuchter Neujahrsempfang der Stadt von Zuversicht geprägt / Lob und Anerkennung

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RODENBERG (pd). Lob und Anerkennung für die bislang geleistete Arbeit und aufmunternde Worte für die Bewältigung der Zukunftsaufgaben hatte Günter Altenburg beim Neujahrsempfang der Stadt Rodenberg für die Bürger parat. Man könne voller Zuversicht in die Zukunft blicken, wenn alle weiterhin verantwortlich, zielstrebig und fleißig wie bisher im Team zusammenarbeiten würden, so die Feststellung des Bürgermeisters. Dem hatte auch Gastredner Günther Klußmeyer nichts entgegen zu setzen, der unter anderem darüber aufklärte, welche Bedeutung die Sparkasse Schaumburg für den Landkreis habe. Der Vorstandssprecher unterstrich die rasante Entwicklung der Stadt und der Samtgemeinde Rodenberg.

    Anders als in den Jahren zuvor mussten sich die Gäste des Neujahrsempfanges im Rodenberger "Ratskeller" diesmal mit dem Restaurant im ersten Stock zufrieden geben. "Nächstes Jahr sind wir aber wieder im Saal", versprach Stadtdirektor Uwe Heilmann, der sich bemühte, auch für den letzten der rund 80 Vertreter von Vereinen, Organisationen und Firmen noch rasch einen Stuhl zu organisieren. Die ganze Situation müsse aber auch von der positiven Seite her betrachtet werden: "Das Haus ist auf den letzten Platz besetzt. Das ist ein Beweis dafür, wie die Wirtschaft in Rodenberg boomt", meinte Heilmann.

    In einer kurzen Rückschau auf Bau- und Sanierungsmaßnahmen sowie auf Aktionen im gerade abgelaufenen Jahr erwähnte der Bürgermeister unter anderem den Abschluss der Ausgrabungen an der Bastei und die Wirtschaftsschau. In 2008 sei ein Ziel, den Kreuzungsbereich Tor/Allee auszubauen. Seit Jahresbeginn ist die Stadt offiziell Eigentümer des seit geraumer Zeit leer stehenden Asylantenheimes. Dort sollen unter anderem Clubräume für Vereine eingerichtet werden, so Altenburg. Die Windmühle soll bis zum Sommer mit neuen Flügeln ausgestattet werden, um das Bild des Rodenberger Wahrzeichens endlich wieder komplett zu machen.

    "Was bezwecken die damit, dich einzuladen?" hatte sich der Vorstandssprecher der Sparkasse Schaumburg gefragt, nachdem ihn Rodenbergs Stadtdirektor Uwe Heilmann bei der "Börsennacht" in Stadthagen zum Neujahrsempfang nach Rodenberg eingeladen hatte. Dies verriet Günther Klußmeyer zu Beginn seiner unterhaltsamen Rede, in dessen Verlauf viele Einrichtungen und Aktionen in der Samtgemeinde munter "auf die Schippe" genommen wurden. Er habe sich überlegt, ob er nur mit Feinstaubplakette in die Stadt Rodenberg einfahren könne und habe Sorge gehabt, ob es denn dahin auf der B 65 schon eine andere Wegführung geben würde. Bei drei Geschwindigkeits-Messtafeln sei er übervorsichtig langsam gefahren und habe Rodenberg ohne die Flügel an der Windmühle schließlich gefunden.

    Nicht unerwähnt ließ der Vorstandssprecher, dass die Sparkasse sich bei zahlreichen kulturellen, sozialen und sportlichen Projekten der Stadt mit eingebracht habe – so auch bei der Förderung der Windmühlen-Sanierung. 1,2 Millionen Euro seien 2007 kreisweit für Förderprojekte geflossen. Die Sparkasse in Schaumburg sei als größter Geldverwalter im Landkreis der Region eng verbunden. Auch als Arbeitgeber sei die Sparkasse von besonderer Bedeutung. Denn schließlich würde die ihren 650 Mitarbeitern 14,3 Millionen Euro an Gehältern zahlen. Geld, das vornehmlich im Landkreis wieder ausgegeben werde. Und von den Investitionen in Höhe von 7,5 Millionen Euro würden vornehmlich heimische Betriebe profitieren, rechnete Klußmeyer weiter vor. Im nächsten Jahr kann die Sparkasse in Rodenberg ihren 150. Geburtstag feiern. Ein klares Bekenntnis zur jetzigen Vertriebsstruktur gab der Vorstandssprecher dann ab: "Wir wollen in der Fläche bleiben". Die positive Entwicklung der Stadt und der Samtgemeinde Rodenberg sei auch für die Sparkasse ein Gewinn, bilanzierte er weiter. Großes Lob bekam der Rodenberger Marktbereichsleiter Klaus Gehrke von seinem Vorgesetzten. Gehrke würde mit seinem Team vor Ort eine hervorragende Arbeit leisten. Gut könne er sich vorstellen, dass Gehrke in diesem oder im Jubiläumsjahr 2009 Bürgerschützenkönig wird. "Dann werde ich auch beim Königsball mit dabei sein", versprach Klußmeyer. Und er hatte noch eine Prognose parat: "2011 wird Hannover 96 Deutscher Fußballmeister, vor Werder Bremen!"

    Foto: pd

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an