SAMTGEMEINDE NENNDORF (pd). Eine schöne Aufgabe hatte Samtgemeindebürgermeister Bernd Reese (SPD) zu Beginn der letzten Ratssitzung in 2007 zu erledigen. Seit Jahren werden exemplarisch Ehrenamtliche ausgezeichnet, die sich durch ihren Einsatz für das Gemeinwesen einsetzen. Diesmal waren es der Riepener Heinrich Lattwesen, die so genannten Grünen Damen aus der Klinik Niedersachsen und das Team der "WOKI" (Woche des Kindes) Bad Nenndorf.
Als "Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält", bezeichnete Reese die zu Ehrenden. Sie seien auch ein wichtiger "Standortfaktor". Einer, der damit ist gemeint ist, konnte bei der Ehrung im Landgasthaus "Fischer" in Riehe selbst nicht anwesend sein: Heinrich Lattwesen aus Riepen. Lattwesen sei, so lobte der Samtgemeindebürgermeister in einer kleinen Ansprache, der "Motor der Seniorenarbeit" im Dorfe. Lattwesen haben sich unter anderem für die Gemeinschaft eingesetzt, indem er Besuchsdienste eingerichtet hätte.
Sabine Finsterle und Mario Körber, die sich in besonderer Weise um die Organisation der "WOKI" kümmern, wurden ebenfalls mit einer Ehrenurkunde bedacht. Sie seien stets bemüht, ein attraktives Programm zu bieten und würden damit dafür sorgen, die Teilnehmerzahlen beim Ferienspaß in der Kurstadt weiter nach oben steigen zu lassen.
Die Grünen Damen von der Klinik Niedersachsen waren auch für eine Ehrung vorgesehen worden. Stellvertretend für die anderen Mitstreiter, die sich freiwillig um das Wohl der Patienten kümmern, nahm Ina Wehrsig die Ehrenurkunde entgegen. "Sie leisten, was die Klinik nicht auch noch organisieren kann", stellte Reese heraus. Die Ehrenamtlichen würden sich als Gesprächspartner anbieten und sich um die vielfältigen kleinen und größeren Probleme von Patienten kümmern. Weil sie in den meisten Einrichtungen grüne Kittel tragen, werden sie auch gerne "Grüne Damen" genannt. Zu der Gruppe gehören neben Ina Wehrsig auch Waltraud Bonow, Gesine Doernberg, Ursula Schubert, Monika Prutsch sowie die Seelsorger Stefan Hagenberg, Wolfgang Warnecke und Jürgen Rosenkranz.