RINTELN (ste). "Wer kommt denn auf die Idee, bei Temperaturen um den Nullpunkt herum Draisine zu fahren?" fragte Wilhelm Purk von NDR 1 die Teilnehmer der Draisinen-Winterfahrt und die Antworten, gesendet im Heimatsender des Norddeutschen Rundfunks, waren klar und einfach: "Es ist eine tolles gemeinschaftliches Erleben und kalt wird hier niemandem!" Denn erst einmal galt es den Aufstieg über die leicht ansteigende Strecke Richtung Krankenhagen zu schaffen und auch dann machte man noch Höhenmeter. Bis nach Asmissen zum Restaurant waren es immerhin gut 14 Kilometer. Mit den Draisinen und ihren 7-Gang-Schaltungen war die Strecke jedoch gut zu meistern, denn Tempo musste niemand machen. Nach einem deftigen Mittagessen ging es dann auf die Rückfahrt mit Einkehr in Rickbruch, wo noch eine süße Überraschung wartete. Zum Weihnachtsfest reiste aus Marburg Sarah Kempen zusammen mit Freund Knut Seibel nach Bad Pyrmont zu ihren Eltern. "Und da lese ich in der Zeitung von der Fahrt und war gleich begeistert", sagte Sarah Kempen, die die Fahrt kurzerhand an ihren Freund verschenkte. "Eine tolle Idee", fand der und strampelte als begeisterter Fahrradfahrer los.
Die Winter-Draisinenfahrer haben warme Decken sowie Kaffee und Tee im Gepäck.
Wer die Draisinen-Winterfahrt verpasst hat, muss bis zur Saisoneröffnung warten, denn die Fahrt wurde nur an zwei Tagen veranstaltet. Foto: ste