STADTHAGEN. Seit Sommer dieses Jahres darf die Berufsbildenden Schulen (BBS) Stadthagen sich als "Humanitäre Schule" bezeichnen.
Eine Klasse der Höheren Handelsschule hatte an dem Projekt "Humanitäre Schule" erfolgreich teilgenommen und diese Auszeichung für die BBS Stadthagen erwirkt.
Allerdings ist es Voraussetzung in jedem Schuljahr, ein humanitäres Projekt in der Schule durchzuführen, um diese Bezeichnung weiter führen zu dürfen.
Die Kinder sind begeistert von den Knusperhäusern, die die Schüler für sie gebacken hatten.
Die Schüler der Berufsfachschule Hauswirtschaft mit ihrer Politiklehrerin Ulla Thürnau-Freitag nahmen in diesem Jahr an der Aktion vom Jugendrotkreuz teil. Die Klassensprecherin hatte sich an einem Wochenende im November in Einbeck zum "Humanitären Scout" weitergebildet, um dann als Spielleiterin das Planspiel "Outface" mit ihrer Klasse durchzuführen. Die Jugendlichen sollten erkennen, wie vielschichtig Konflikte zwischen zwei Staaten oftmals sind, welche Aufgaben und Funktionen der Weltsicherheitsrat hat und welche humanitären Aufgaben das Internationale Rote Kreuz übernimmt.
Bei diesem "Spiel" erwerben die Schüler Kompetenzen im politischen Bereich aber auch im kommunikativen und sie werden sensibilisiert sich für humanitäre Projekte einzusetzen.Im Anschluss an die "Spielphase" führten die Schüler eine "humane Aktion" durch. Sie stellten mit ihren Lehrkräften Anngrit Bade und Christine Sahlfeld ein Knusperhaus her, das versteigert wurde und einen Erlös von 126 Euro einbrachte.
Das Geld und zwei weitere Knusperhäuser haben die jungen Leute dem städtischen Kindergarten "Jägerhof" zukommen lassen. Foto: privat