LAUENHAGEN (wtz). Einer beachtlichen Resonanz erfreute sich in diesem Jahr der musikalische Adventsspaziergang durch Lauenhagen. Über 200 Kinder und Erwachsene waren der Einladung des Fördervereins zu einem Fackelumzug von der Maria-Magdalenen-Kirche hin zum Lauenhäger Bauernhaus gefolgt.
Diese jungen Damen greifen beherzt zur lodernden Fackel.
Zuvor stimmte Pastor Norbert Kubba seine Gemeinde in einer kurzen Andacht auf den adventlichen Marsch ein. Hierzu hatte er nicht nur passende Lieder ausgewählt, sondern vor allem die jüngsten Besucher mit der Geschichte des Hirten Simon begeistert, der es verstand, seine vier Lichter sinnvoll einzusetzen.
Ausgestattet mit eigenen Lichtern und Fackeln zog es Groß und Klein dann zum Lauenhäger Bauernhaus. Begleitet wurde die Wanderschar vom Chor "Kreuz und Quer" und dessen Taizegesängen. An der großen Trauerweide erwartete Märchenerzählerin Ute Brodziak-Mudra ihre Zuhörer. Sie gab die Geschichte eines Bäckermeisters zum Besten, dessen Stutenkerle ein Eigenleben entwickelten und war sich der Aufmerksamkeit aller Teilnehmer sicher.
Am Bauernhaus angekommen hielten Mitglieder des Fördervereins bereits eine Stärkung für ihre Gäste bereit. Würstchen vom Holzkohlegrill, Kinderpunsch und Glühwein wurden rege nachgefragt. Begeistert aufgenommen wurden auch die musikalischen Einlagen des Bläserquintetts um Andreas Kerkmann.
Es dauert nicht lange und schon stimmten zahlreiche Gäste zu Liedern wie "Süßer die Glocken nie Klingen" oder "Ihr Kinderlein kommet" beherzt mit. Die Begeisterung zum Mitsingen war derart groß, dass Vorsitzender Friedrich Schwier in Erwägung zog, im kommenden Jahr zu einem freien Singen ins Bauernhaus zu laden.
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