1. Erster Spatenstich für neue Psychiartrie am Krankenhaus

    Burghof-Klinik eröffnet Mitte 2008 ihre vierte Dependence / Versorgungsübernahme ab 1. Juli

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    RINTELN (km). Der erste Spatenstich war mehr als nur symbolisch: Auf der Südwestseite des Krankenhauses eröffneten jetzt die Protagonisten persönlich die Bauarbeiten für die geplante psychiatrische Abteilung, die ab Mitte nächsten Jahres von der Burghof-Klinik betrieben werden soll. Nach einem kleinen frostigen Festakt mit alkoholfreiem "Glühwein" schwangen Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier und Burghof-Chefarzt Dr. Axel Weibezahl die Schaufel und hoben die erste Erde aus dem Boden zwischen Krankenhaus und Schwesternwohnheim.

    In dem eingeschossigen Gebäude sollen auf 1890 Quadratmetern Nutzfläche 36 vollstationäre Plätze entstehen.

    Die verwaltungstechnischen und pekuniären Voraussetzungen waren erfüllt, nachdem die Burghof-Klinik im Rahmen einer mit dem Klinikum Hannover geschlossenen Vereinbarung die Übernahme von 36 Betten aus der Kapazität der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Langenhagen vereinbart hatte. Der Übergang der Versorgung nach Rinteln ist auf den ersten Juli nächsten Jahres datiert. Die Referenzen bereits errichteter psychiatrischer Abteilungen anderer Krankenhäuser trugen zur Auftragsvergabe an das Architekturbüro "OFRA" bei, das den Bau innerhalb eines halben Jahres realisieren will und dabei auch für eine flexible Raumaufteilung sorgen wird, so dass jederzeit eventuelle Nutzungsänderungen möglich sind. Der eingeschossige Trakt auf dem rund 44.000 Quadratmeter großen Grundstück soll über 1890 Quadratmeter Nutzfläche verfügen, in der 36 vollstationäre Plätze entstehen. Bauherr ist die "Wohnbau Kreiswohnbaugesellschaft mbH" in Rinteln. Dass es bei den ersten Spatenstichen nur zufriedene Gesichter gab, spricht dafür, dass alle Beteiligten von der Maßnahme profitieren. Die Burghof-Klinik optimiert ihre Position - kurz nach der Eröffnung der neuen Tagesklinik am Blumenwall - mit einer vierten Dependence, während auch das in Sachen Finanzen schwächelnde Kreiskrankenhaus durch die "Synergie-Effekte" neue Hoffnung für die Zukunft schöpfen darf. Und schließlich konnte sich auch Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz freuen: Nicht nur die Reputation der Stadt wird durch die neue Einrichtung aufgewertet - zusätzlich entstehen auch noch mehr als 40 neue Arbeitsplätze. Foto: km Mehr als Symbolik: Dr. Axel Weibezahl (links) und Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier gehörten zu den ersten, die den Spaten schwangen.

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