BAD NENNDORF. Die Innenstadt der Stadt Bad Nenndorf erlebt nach langen Jahren eine Renaissance. Die in der jüngsten Zeit geäußerte Kritik ist aus Sicht der Jusos-Nenndorf nicht gerechtfertigt.
Nach langer Zeit werde durch den Abriss des ehemaligen "C.H.-Bock" Gebäudes und der Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe Mut bewiesen, der Bad Nenndorfer Innenstadt wieder Leben einzuhauchen. Kritik über den gestörten Ausblick auf die norddeutsche Tiefebene kann aus Sicht der Jusos-Nenndorf nicht nachvollzogen werden. Kleine Probleme ließen sich mit der Zeit ausbessern. Kein Neubau sei von Anfang an perfekt. Die Vor- und Nachteile müssten gegeneinander abgewogen werden. Aus Sicht der Jusos-Nenndorf überwiegen die Vorteile. Bad Nenndorf müsse zukunftsfähig bleiben und die Innenstadt zu einer Visitenkarte werden. Sinn des Neubaus sei der damit verbundene Auftrieb für die Innenstadt und dürfe nicht von vornherein torpediert werden. Der Neubau in der Fußgängerzone und die Schaffung neuer Parkplätze lockten mehr Besucher für den Innenstadtbereich an und sei absolut begrüßenswert. Im Vergleich zum vergangenen Erscheinungsbild sei das heutige Bild der Innenstadt bei weitem publikumswirksamer und weiter förderungswert. Die Jusos-Nenndorf bekennen sich zudem klar für die geplanten Innenstadtmaßnahmen wie den Bau eines Parkhauses und der damit Verbundenen Schaffung von Parkplätzen. Das Parkhaus müsse jedoch finanzierbar sein, sodass einige luxuriöse Ausstattungen wie zum Beispiel Kronleuchter und ein Wasserfall zu überdenken seien. Das Leben der Stadt Bad Nenndorf müsse sich mittelfristig wieder in der Innenstadt abspielen und nicht auf der "grünen Wiese" vor den Toren der Stadt.