1. Lindhorst von Ausfällen geplagt

    Jedes der letzten acht Spiele ist für die Basketballer ein Endspiel

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LANDKREIS (rh). "Wenn das so weiter geht, wissen wir bald nicht mehr, mit wem wir spielen sollen", zeigt sich TuS-Spielertrainer Heinrich Gerhardt vor dem letzten Spiel der Oberliga- Basketballer gegen die SG Wolfenbüttel am Sonntag um 15 Uhr in Lindhorst ratlos. Gerhardt selbst, David Bednareck und Oleg Burhanau fallen auch gegen den Tabellenzweiten definitiv aus; jetzt kommt wohl auch noch Andreas Herber hinzu. "Das ist fast eine komplette "Starting-Five"", ergänzt Abteilungsleiter Rainer Hempelt," so etwas kann keine Mannschaft verkraften.

    Der TuS Jahn musste auch am vergangenen Samstag beim TK Hannover erfahren, dass man einer so gelichteten Spielerdecke kaum Spiele gewinnen kann. Zu Beginn des Spieles. als die Mannschaft noch frisch war, wurde der TKH mit 35:15 (nach dem 1. Viertel) geradezu an die Wand gespielt. Anschließend konnte der TKH munter durchwechseln, Lindhorst aber nicht. Und so kam es, wie es kommen musste .Die Kraft ließ nach und das Spiel ging verloren. Schon bei den beiden Einpunkt-Niederlagen in den Heimspielen gegen Hagen und Braunschweig war das zu beobachten. In Wolfenbüttel bot Lindhorst sein bislang schwächstes Saisonspiel und verlor. Die SG ist inzwischen Tabellenzweiter und Verfolger des Tabellenführers SG Braunschweig.

    Jedes der letzten acht Spiele ist jetzt für den TuS Jahn ein Endspiel. Das gilt besonders für die vier Heimspiele, die unbedingt gewonnen werden sollten, will man die Oberliga halten. Nach den Ausfällen von Gerhardt, Bednareck, Oleg Burhanau und jetzt wohl auch Herber stellt sich die Mannschaft von allein auf. Mit Neuzugang Vladislav Efanov und mit Christian Blome, dessen Einsatz auch noch nicht hundertprozentig sicher ist, hat Gerhardt sieben Spieler zur Verfügung.

    Dazu werden zwei weitere aus der 2. Mannschaft stoßen (Hamann, Sädtler, Allak oder Christian Bednareck). In Wolfenbüttel lieferten beide Mannschaften bis Mitte der 2. Halbzeit ein relativ schwaches Spiel ab. Am Ende dann hatte die SG mehr Kraft und mehr Spieler zur Verfügung. Der TuS hofft, den Spieß diesmal umdrehen zu können und baut dabei auch auf das Können von Neuzugang Efanvov, der schon in Hannover seine Kasse aufblitzen ließ. Das Zusammenspiel ließ dann zwar noch zu wünschen übrig – vielleicht klappt das inzwischen schon etwas besser. Foto rh

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an