1. Heimische CDU macht Front gegen den Linksextremismus

    Wahlkampfveranstaltung mit Thomas Lunacek im Stadthäger Ratskeller

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    STADTHAGEN (wtz). Deutlich Position bezogen gegen den Linksextremismus und die Linkspartei hat die heimische CDU in einer Veranstaltung im Stadthäger Ratskeller. Bereits in ihren Begrüßungsworten forderten Marius Wüstefeld als Vorsitzender der Jungen Union Stadthagen sowie der CDU-Landtagsabgeordnete Dr.-Ing. Joachim Runkel eine breitere Front gegen den Linksextremismus. Dieser, so beide, müsse genauso thematisiert werden wie der Rechtsextremismus und gehöre in die Lehrpläne der Schulen.

    MdL Dr. Joachim Runkel wünscht sich eine breite Front gegen den Linksextremismus.

    JU-Vorsitzender Marius Wüstefeld.

    Thomas Lunacek weilt in Stadthagen.

    Tiefer ins das abendliche Thema "Scharlatanerie der Linkspartei" führte die rund 20 anwesenden Gäste Thomas Lunacek. Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag Brandenburgs war als Gastredner des Abends eingeladen worden, da er seine politische Karriere 1989 in der Jungen Union Schaumburgs begann. Zuvor war er über die ungarische Grenze aus der DDR geflohen.

    Seine Erinnerungen an die Zeit in der DDR teile er mit den erschienenen Gästen. Er rief ihnen das System des SED-Staates in Erinnerung und brachte seine Verwunderung darüber zum Ausdruck, dass es der Linkspartei gelinge jetzt wieder verstärkt Fuß zu fassen. Die SED lebe in der jetzigen Linkspartei fort und sei nur durch Umbenennungen zur Linkspartei geworden, so Lunacek: "Oskar Lafontaine ist der legitime Nachfolger von SED-Chef Erich Honecker!"

    "Ich bin mir sicher, dass die Linke in Teilen keinen klaren Standpunkt zur Demokratie hat und diese vielmehr in Frage stellt", war sich Lunacek sicher und nannte als Indiz beispielhaft die Gedanken der teilweisen Verstaatlichung der Industrie oder des Verfassungsschutzes. "Die CDU ist die einzige Kraft die der Linken etwas entgegen zu setzen hat", war er sich sicher. "Die SPD lässt sich treiben oder rennt hinterher", so Thomas Lunacek. Sein Wunsch sei es daher, dass die CDU im Landtag stark werde. Foto: wtz

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