1. Der Mensch steht im Mittelpunkt

    Landesjugendkammer informiert Bundestagsabgeordneten über ihre Absichten und Ideen

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    LANDKREIS (mr). "Aus purer Neugierde" hat Sebastian Edathy, SPD-Bundestagsabgeordneter, ein Treffen mit der Landesjugendkammer der Schaumburg-Lippischen Landeskirche angeregt. Mit einem Informationsstand haben die jungen Menschen auf dem Solidaritätslauf in Lindhorst auf sich aufmerksam gemacht. Nach dem Gespräch zeigte sich Edathy "nachhaltig beeindruckt" von dem Engagement der jungen Erwachsenen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, ihre Freizeitaktivitäten allen Kindern und Jugendlichen unabhängig ihrer sozialen Herkunft zu ermöglichen.

    Angeregt unterhalten sich Sebastian Edathy und die Vertreter der Landesjugendkammer über die Arbeit und Ziele.

    Ausschlaggebend für ihren verstärkten Einsatz war der Jugendsozialgipfel der Evangelischen Jugend in Niedersachsen im November 2006, in dem sich alles um das Thema Armut drehte. Sensibilisiert durch Zahlen und Fakten setzte sich in den Köpfen der Gedanke fest, sich konkret für sozial Benachteiligte stark zu machen. "Wir wollen den Menschen wahrnehmen", machte Birte Kasper, im Vorstand der Landesjugendkammer für die Pressearbeit zuständig, deutlich.

    Leidenschaftlich unterhielten sich sie, Iris Maibaum, Südafrika-Deligierte, Timo Fähnrich und Florian Ernst, Mitglieder in der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend Niedersachsen (AEJN), Inga Vehling, Julia Holzhauer und Markus Volkmer (Vorstandsmitglieder der Landesjugendkammer) mit Edathy über ihre Arbeit, ihre Ideen und über das soziale Ungleichgewicht. Klaus-Dieter Kiefer, Leiter des Landesjugendpfarramtes und Landesjugendpastor Lutz Gräber ergänzten. Edathy stellte klar, dass die Armutsbekämpfung eine Kernaufgabe des Staates sei. Kirche und andere Institutionen könnten einen ergänzenden Beitrag leisten. In der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft findet bei der Landesjugend zurzeit die Phase des Brainstormings statt, um sich zu überlegen, wie die Unterstützung konkret aussehen soll und durch welche Mitteln dies zu bewerkstelligen ist. "In den einzelnen Gemeinden wird versucht zu helfen", so Gräber. Das Engagement könne zwar nur punktuell sein, jedoch habe jedes Projekt auch wiederum eine Multiplikatorenwirkung. Es gibt noch viel zu tun, aber der wichtigste Schritt, es anzupacken, ist getan. Foto: mr

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