1. Bürgerinitiative für Hochwasserschutz unter dem Dach des Heimatvereins

    Gemeinsam nach Lösungen suchen / Kontakt zu Hilfsorganisationen und Entscheidungsträgern halten

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    EXTEN (ste). Zur konstituierenden Sitzung der Bürgerinitiative für Hochwasserschutz in Exten trafen sich die Mitglieder, die während der Gründungsversammlung ihre Bereitschaft zur Mitarbeit erklärt hatten. Konkretisiert wurde, was man zu tun gedenkt und folgende Fragestellung will die Initiative abarbeiten: -Was soll und kann die Initiative bewirken?

    Hochwasser in Exten. Im August war es besonders schlimm und nun hat sich eine Bürgerinitiative für Hochwasserschutz gegründet.

    -Was könnte die Kommune tun?

    -Was kann der einzelne Eigentümer tun?

    -Wie organisiert sich die Initiative?

    Zunächst wurde vereinbart, keinen eigenen Verein oder eine eigene Organisation aufzubauen, sondern als eigene Groppe unter dem Dach des Heimatvereins zu arbeiten. So wird es auch keine speziellen Vorstandsposten geben, nachdem man sich auf ein kollegiales Team geeinigt hat, in dem verschiedene Verantwortungsbereiche von den Teammitgliedern Hermann Bünte, Susanne Hampel, Jürgen Maack, Manfred Requardt und Thorsten Kretzer übernommen wurden.

    Die Kassenbelange sollen separat aufgeführt werden und sollten sich aus dafür vorgesehenen Spenden aufbauen.

    Das Angebot der Stadt Rinteln zur Unterstützung wird einheitlich ganz deutlich begrüßt und man möchte gern zusammenarbeiten, um für die Bürger in Exten das Optimale zu erreichen. Als erste Maßnahmen wurden festgelegt: Ausfertigung von Kopien des Ortsplans zum Einzeichnen der Hochwasserstände vom 21. August dieses Jahres und Bitte bei neuen Überflutungen, diese auch gleich wieder in die weiteren ausgegebenen Plänen aufzuzeichnen. Weiterhin werden alle Bürger des Dorfes gebeten, die Sammlung von Fotos mit den Daten von allen Hochwasserereignissen zu komplettieren. Das kann nur funktionieren, wenn im Nachbarschafts- und Bekanntenkreis hier viel Unterstützung erfolgt, war man sich einig.

    Des weiteren soll darüber beraten werden, welche der vielen Möglichkeiten des Objektschutzes wirkungsvoll und wirtschaftlich am sinnvollsten sind. Auch hier bietet sich dann zusätzlich eine Beratungsstelle an, zu der die Initiative vermitttelnd eingreifen möchte. Weiter festgelegt wurden die Personen für die Pressearbeit, die Protokollerstellung, die Teilnahme an den Gewässerschauen, für den Verbindungsaufbau zu Behörden, Ingenieurbüros, Feuerwehr, THW und weiteren Einrichtungen. Außerdem soll es Kontaktpersonen zum Stadtrat, Ortsat, den Fraktionen und Parteien geben, damit die Anliegen der Extener Hochwasserbetroffenen möglichst breite Anerkennung finden.

    Der größte Wunsch ist es jedoch, mit möglichst vielen Betroffenen eng zusammen zu arbeiten, um sich Anregungen zu holen.

    Foto: ste

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