APELERN (al). Eine bessere Idee hätte die Apelerner Feuerwehr wirklich nicht haben können. Viele Jahre lud sie zu einem kleinen Weihnachtsmarkt vor ihrem Gerätehaus ein. Doch jetzt schon zum zweiten Mal gruppierten sich Buden und Zelte auf dem Kirchplatz.
Und die Wehr ist nicht allein geblieben: Weitere sieben Vereine und Organisationen beteiligten sich. Und einige Privatpersonen steuerten ebenfalls Ideen bei. Bei so einem großen Angebot blieb die Resonanz nicht aus: Etliche Einwohner aus der Riesbachgemeinde wollten sich die Veranstaltung nicht entgehen lassen.
Das ist die größte Attraktion für kleine Besucher auf dem Weihnachtsmarkt: Ortsbrandmeister Andreas Kölle (ganz im Hintergrund) fuhr mit dem Oldtimertrecker ein paar Runden.
So gab es bald nur zufriedene Gesichter.
Einige freuten sich über die ausgesetzten Preise an der Losbude: "Bei uns ist immer etwas los", verrieten die Feuerwehrfrauen. Sie hatten Gestecke aufgereiht. Als attraktiv gelten stets die großen Vogelfutterhäuschen auf hölzernem Dreibein. Unterm Zeltdach baumelten lustig die großen Ringe frischer Bregenwurst.
Wer sich nichts aus Produkten vom Schwein machte, konnte ein Stück weiter sich bei ganz anderen Düften Appetit holen. Dieter Knief und Karl-Heinz Holk räucherten an Ort und Stelle frische Aale und Forellen.
Wem auch das zu herzhaft war, musste sich nur an die Jugendwehr halten. Gleich vier backfreudige Jungen warteten nur auf hungrige Gäste, um ihnen leckere Waffeln anzubieten. Deftige Puffer brieten ebenfalls wegen ihres Geruchs im Freien. Die große Pausenhalle der Schule blieb nur für Kaffee und Kuchen vorbehalten.
Neben den jungen und erwachsenen Feuerwehrleuten trugen beim kleinen Apelerner Weihnachtsmarkt die Schützen und der TuS Germania, die Sänger und die Trachtentänzer, die Karnevalisten, das DRK und der Förderverein des Kindergartens zum Gelingen bei.
Nicht nur die Letztgenannten dachten an die kleinsten Gäste und hatten ein Glücksrad aufgestellt.
Die heimliche Attraktion des Tages besorgte Ortsbrandmeister Andreas Kölle. Als er mit seinemn Oldtimertrecker samt Anhänger um die Ecke tuckerte, standen die Mädchen und Junge gleich Schlange. Jeder wollte eine Runde mitfahren. Foto: al