1. 7. Ausgabe der Heimatblätter

    Thema "Die Geschichte des Mühlenwesens in Riehe und Umgebung" / Heimatverein hält Blätter bereit

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    RIEHE (pd). Pünktlich zum Barbara-Tag ist die 7. Ausgabe der Rieher Heimatblätter des Arbeitskreises Heimatgeschichte im "Verein Glück-Auf Riehe" erschienen. Nachdem in den Jahren zuvor die "Rieher Schulgeschichte", die Themen "Alte Rieher Häuser und deren Bewohner" sowie "Der Gutshof zu Riehe und die Familie Heusinger von Waldegg" und die "Geschichte der Rieher Dorfkrüge" behandelt wurden, ist in diesem Jahr die "Geschichte des Mühlenwesens in Riehe und Umgebung" beleuchtet worden.

    Der "Arbeitskreis Heimatgeschichte" mit Wilhelm und Ralf Schröder an der Spitze haben die Geschichte des Mühlenwesens in ihrem Heimatdorf beleuchtet und eine umfassende Ausarbeitung darüber verfasst. In Riehe selbst hat es laut Chronik zwar nur eine Öl-Mühle gegeben – wie aus einer "Concession für eine Ölmühle Röhler, Riehe Nr. 3 von 1762" hervorgeht – aber das Thema "Mühlengeschichte" muss man auch einem anderen Blickwinkel betrachten. Denn es durfte aufgrund des Mühlenzwanges nicht in jedem Dorf eine Mahlmühle betrieben werden.

    Die Zwänge, denen die Rieher sich aus diesem Grund unterwerfen mussten und die Bemühungen, zwischen Riehe und Waltringhausen eine eigene Wassermühle bauen zu dürfen, werden in den Heimatblättern ausführlich beschrieben. Außer der Windmühle in Rodenberg und eben der Wassermühle gab es 1851 noch weitere acht Mühlen im "Renterei-Bezirke Rodenberg", haben die Heimatforscher bei ihren Recherchen herausgefunden. Es waren die Burgmühle in Rodenberg, die Maschmühle zur Saline Masch, die Riesenmühle in Apelern, die Rabraucksmühle in Lyhren, die Horster Mühle, die Schweinemühle bei Heidbrink, die Windmühle bei Sachsenhagen und die Schleifmühle bei Klein Nenndorf. Alte Darstellungen und Fotos sowie ein Abriss der Mühlengeschichte runden diese aktuelle Ausgabe der Rieher Heimatblätter ab. Wer Interesse am Erwerb eines Exemplares (oder auch älterer Ausgaben) hat, kann sich mit Wilhelm Schröder unter Telefon 05723/6784 in Verbindung setzen. Foto:privat.

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