STADTHAGEN (ro). VfL Stadthagen packt nicht den Sprung in die ruhigere Zone der Handball-Landesliga. Noch immer steht das Punktkonto im Minus. Eine Lage, die das Team jahrelang nicht kannte. Die Abstiegszone ist nur zwei Punkte entfernt - da lohnt es schon, den Blick einmal verstärkter darauf zu senken. Das Vorderfeld ist entwischt, da wird es nach der sehr guten Vorjahressaison kein Anknüpfen mehr geben. Zumal in der Auswärtspartie am Sonnabend, 17 Uhr, beim VfL Hameln II erneut eine Niederlage droht. Die Reservespieler des Regionalligisten lagen den Stadthägern noch nie. Zudem hat die Crew oftmals Schwierigkeiten mit höherklassig erfahrenen Spielern.
So fand die Mannschaft auch in der letzten Partie gegen den Ex-Profi Sebastian Froböse im Dress des SV Söhre kein Mittel. Der VfL kassierte eine 38:42-Heimniederlage. "Wir haben uns im Angriff einige überhastete Aktionen geleistet und zu viele Chancen vergeben", analysierte Trainer Werner Eyßer. Der SV hingegen war gleich hellwach und legt eine 12:6- und 16:10-Führung vor. Dabei hatte die VfL-Deckung mit dem ehemaligen Hildesheimer Froböse und dem "Sprungwunder" Daniel Hoppe große Probleme. Stefan Franke sorgte zwar noch für den 20:20-Ausgleich. Die Gäste konterten allerdings zur 23:21-Pausenführung. Im zweiten Abschnitt dominierten die Gäste mit ständigen Führungen: 25:22 bis 35:30. Beim 40:34 war nicht nur eine Vorentscheidung gefallen.
In Hameln müssen die VfL-Spieler nun versuchen dranzubleiben, ständig Druck auf die VfL-Reservisten auszuüben. Im letzten Heimspiel servierten die Gastgeber nämlich den bereits erwähnten SV Söhre mit 37:26 ab. Dieser Ergebnis sollten die Stadthäger immer vor Augen haben, um nicht ebenfalls eine deftige Abfuhr zu erleben. Foto: ro