1. Humoristische Einlagen, Musik und positive Bilanzen

    Heimatbund feiert im nächsten Jahr sein 100-jähriges Bestehen

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    RINTELN (km). An die 100 Gäste konnte Vorsitzender Manfred König jetzt zum traditionellen "Schaumburger Abend" im Ratskellersaal begrüßen. Die Zusammenkunft bildete abermals den geselligen Höhepunkt in einem ereignisreichen Jahr des Heimatbundes Grafschaft Schaumburg - mit Essen, Musik und humoristischen Einlagen. Im Unterhaltungsteil hatten die Organisatoren erneut ein ebenso unterhaltsames wie abwechslungsreiches Programm zusammen gestellt.

    25 Jahre im Heimatbund: Vorsitzender Manfred König (re.) gratuliert seinem Vorstandskollegen Hartmut Kreth.

    Für die musikalische Unterhaltung waren Dr. Eichler und Dr. Stich zuständig - ein Rintelner Mediziner-Duo, das Flöte und Gitarre ebenso gut zu bedienen weiß wie Skalpell und Stethoskop. Mit einer humoristischen Einlage sorgte Kabarettist Ulrich Reineking für Stimmung, und auch Wilhelm-Busch-Rezitator Herbert Röhrkasten hatte die Lacher auf seiner Seite.

    In seinen Begrüßungsworten wies Manfred König darauf hin, dass das Jahr 2007 ein recht erfolgreiches für den Heimatbund gewesen sei, was sich durch die statistischen Daten gut belegen ließ. Etwa mit den Besucherzahlen im Museum: Bis Ende Oktober waren es schon 5720 gegenüber 5467 im ganzen Jahr 2006. Besonders in Sachen Einnahmen konnte eine positive Tendenz verbucht werden: Bis Ende Oktober waren es 13.296 Euro gegenüber 9892 Euro im ganzen Jahr 2006. Einige Neuerungen gab es in der Infrastruktur des Heimatbundes: So konnte Dr. Reinhard Kniewske bei der letzten Generalversammlung als neuer zweiter Vorsitzender willkommen geheißen werden. Das Angebot des Vereins wurde durch den neuen Arbeitskreis "Archäologie" erweitert.

    Der Arbeitskreis "Denkmalschutz", hob Manfred Manfred König hervor, habe unterdessen erneut Aufmerksamkeit auf sich gezogen - unter anderem durch die Ausstellung "Handwerk in der Denkmalpflege" in der Sparkasse oder durch die Verpflichtung von Professor Martin Thumm, der im Oktober zum Thema "Bauen in der alten Stadt" referierte.

    Das besondere Lob des Vorsitzenden galt den Aktivitiäten des Museums unter der Leitung von Dr. Stefan Meyer, die zuletzt auch von höherer Stelle gewürdigt worden seien: "Die Eulenburg", so König, "ist als eines von 23 Museen landesweit in der ersten Runde registriert worden. Dafür musste eine umfangreiche Konzeptsammlung erstellt werden." Erst in der letzten Woche konnte Stefan Meyer den Förderpreise für Museumspädagogik von der VGH-Sparkassenstiftung entgegen nehmen. In der laufenden Maßnahme geht es auch um das Thema Archäologie: Unter der Anleitung von Eleonore Schwabe sollen Kinder und Jugendliche an das Museum herangeführt werden. Viel Beachtung fanden auch die Ausstellungen in der Eulenburg, zum Beispiel die "Staatsgeschenke" oder die derzeitige "LEGO"-Präsentation. -

    Auf ein besonderes Ereignis können sich die Heimatbündler schon jetzt freuen: Am 14. Juni nächsten Jahres feiert der Traditionsverein im Ratskellersaal sein 100-jähriges Bestehen. Derzeit ist bereits eine Festschrift in Vorbereitung, und außerdem soll in einer Ausstellung auf die vielfältige Arbeit des Heimatbundes hingewiesen werden. Am Ende seiner Ausführungen ehrte Manfred König noch einige Mitglieder, die dem Verein seit vielen Jahren angehören: Seit 50 Jahren dabei ist Herbert Böndel, seit 40 Jahren Richard Allnoch. Zu den 25-Jährigen zählen Erich Wenneker, Hedi Steding, Hermann-Jürgen Rinne, Eckard Marx, Richard Hartinger, Manfred Gohlke und Vorstandsmitglied Hartmut Kreth - der am Ende als einziger Anwesender einen Blumenstrauß in Empfang nehmen konnte. Foto: km

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