HASTE (ro). Die Ausgangslage ist bombastisch: Die Handballer der SG Hohnhorst/Haste rangieren in der Oberliga Nach zwölf Spieltagen auf Platz zwei. Vier Teams liegen mit je sechs Minuspunkten gleichauf. Jetzt heißt das Motto: Dranbleiben! Für Trainer Marc Siegesmund ist die Lage eindeutig. Er hält jedes Team für besiegbar. Von daher verlangt er auch im Derby hinter dem Deister gegen die Springer Sportfreunde einen klaren Sieg. Anpfiff ist am Sonnabend, 17 Uhr.
Die Gastgeber rangieren mit 10:14-Punkten knapp über der Abstiegszone. Die letzte Partie verloren die Springer deutlich beim SV Alfeld mit 26:35. Allerdings ist das Team in der Sporthalle an der Harmsmühlenstraße im Schulzentrum Süd weitaus gefährlicher einzustufen. In sechs Heimpartien ist die Crew dort noch ungeschlagen. Bisher gelang es in dieser Saison nur der HSG Northeim und dem TS Großburgwedel je einen Punkt am Deister zu entführen.
Der Gewinn des Spitzenspiels gegen die HG Rosdorf-Grone überzeugte auch die letzten Skeptiker von den Möglichkeiten der SG in dieser Saison. Geht das Team ebenso motiviert und mit gleicher körperlicher Robustheit am Deister vor, dürfte einem Erfolg nicht mehr im Wege stehen. Ein doppelter Punktgewinn wäre grandios, da garantiert in der Partie zwischen den Mitstreitern HG Rosdorf-Grone und MTV Großenheidorn ein Team Federn lässt. Spitzenreiter TV Jahn Duderstadt muss in Großburgwedel ebenfalls ein harte Nuss knacken. Im günstigsten Fall würde der SG sogar die Tabellenführung winken.
Jetzt bloß nicht wieder weiche Knie bekommen. Doch davor wird Trainer Siegesmund seine Schützlinge mit der richtigen "Motivationsspritze" schon bewahren. Foto: ro