1. CDU/WGS-Fraktion im Samtgemeinderat zufrieden

    Mehrheitsgruppe zieht positives Ergebnis für erstes "Regierungsjahr"

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    SAMTGEMEINDE (gi). Seit der Kommunalwahl im vergangenen Jahr ist die Gruppe von CDU/WGS mit einer Stimme in der Mehrheit. Nach 30 Jahren Opposition hat die Gruppe die "Regierungsverantwortung" in der Samtgemeinde Sachsenhagen übernommen. In einem Gespräch mit der örtlichen Presse zogen der Fraktionssprecher der Gruppe und Fraktionsvorsitzender der CDU, Heiko Bothe sowie die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Gruppe, Christa Kreft eine positive Jahresbilanz. "Wir haben viel Spaß an unserer Arbeit und bereits vieles gemeinsam gestalten können", sagen Bothe und Kreft.

    Rund 20 Anträge hätten sie eingebracht, von der Opposition aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen sei nichts gekommen.

    Ein Konzept habe die Gruppe erarbeitet für die Einstellung und den Aufgabenbereich eines Jugendpflegers. Die Gruppe mag keine Schnellschüsse, es müsse alles "Hand und Fuß" haben. Schließlich soll jeder der Mitgliedsgemeinden voll dahinter stehen. Überhaupt sei die Notwendigkeit nach einem Jugendpfleger vorher nicht abgesprochen worden. "In kleiner Runde hätte uns der Samtgemeindebürgermeister durchaus unterrichten können", erwähnten Bothe und Kreft, die beide stellvertretende Bürgermeister der Samtgemeinde sind. Auch habe die Gruppe Ehrlichkeit in den Haushalt gebracht. Die Umlage der Mitgliedsgemeinden wurde um einen Punkt gegenüber dem Vorschlag der Verwaltung gesenkt.

    Dieses habe sich im Nachhinein als richtig herausgestellt. Ein Prozentpunkt beträgt nach Angabe von Bothe circa 40000 Euro. Gegen den Willen der Verwaltung und den Ratsfaktionen von SPD und Grünen sorgte die Mehrheitsgruppe für die Einstellung eines Arbeiters für den Bauhof ab dem 1. November. "Wir wollten ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis schaffen", erwähnte Kreft. Im Bauhof habe es einen Totalausfall eines Mitarbeiters gegeben, außerdem gab es 6000 Arbeitstunden für Ein-Euro-Jobber. Künftig wünschen sich Bothe und Kreft eine bessere Zusammenarbeit mit dem Samtgemeindebürgermeister. Sie sei nicht konstruktiv gewesen, es sollte über alles gesprochen werden. Foto: gi

    Gutes Verständnis zwischen CDU und WGS im Samtgemeinderat: Christa Kreft (WGS) und Heiko Bothe (CDU).

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